Nürnberger Grundschüler mit Süßigkeiten gelockt? Polizei verstärkt Präsenz

NÜRNBERG - Versuchen gleich zwei Männer im Nürnberger Norden Grundschüler mit Süßigkeiten in ihre Autos zu locken? Die Polizei ermittelt aktuell im Stadtteil Ziegelstein. Präventiv soll auch verstärkte Streifenpräsenz zum Einsatz kommen.

Der Verdacht lässt sich vorerst nicht zerschlagen. Gleich zwei Kinder wollen in den letzten Wochen im Nürnberger Stadtteil von unbekannten Männern angesprochen worden sein. Verdachtsmomente wie diesen gebe es fast jeden Tag, teilt die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion mit. "Wir nehmen jeden Fall ernst."

Konkret geht es um Ansprechversuche am 16. und 25. Januar - in beiden Fällen sollen Männer versucht haben, Kinder mit Süßigkeiten in Autos zu locken. Tatsächlich unterscheiden sich die Personenbeschreibungen aber deutlich, wie die Polizei bestätigt. "Das zuständige Fachkommissariat geht deshalb nicht von einem Zusammenhang aus." Inzwischen setzt die Polizei präventiv verstärkt Streifen ein, besonders am Morgen, wenn die Grundschüler in die Schule pilgern.

Im zweiten Fall vom 25. Januar beschreibt das Kind einen Unbekannten, etwa 180 Zentimeter groß, der Mann soll einen Oberlippenbart, einen dunklen Kapuzenpulli und eine dunkle Jeans getragen haben. Verifizieren lässt sich das bislang aber noch nicht, betont die Polizei.

Weitere Details zu den Vorfällen, wie die Polizei darauf reagiert und warum das Präsidium Mittelfranken von eigenmächtigen Ermittlungen abrät, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.