Radlbotschafter stellen Forderungen für Radentscheid vor

7.1.2020, 19:28 Uhr
Radlbotschafter stellen Forderungen für Radentscheid vor

© Foto: Eduart Weigert

Das Singen üben sie noch: Der "Stern über Nü-hürnberg", den die Radlbotschafter vor dem Start ihrer Drei-Königs-Fahrt auf die Melodie des bekannten Weihnachtsliedes singen, soll sie zum Radentscheid führen – und damit letztlich zu mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.

Die Initiatoren des Radentscheids für Nürnberg luden zur gemeinsamen Fahrt, um das neue Jahr zu begrüßen, "das Jahr des Radfahrens in Nürnberg", so Radlbotschafter Markus Stipp zu Beginn.

Rund 200 Teilnehmer nahmen an der Fahrt rund um die Altstadt teil. Mit dabei unter anderem: drei mit Krönchen geschmückte "Könige", die jeweils an einem Zwischenhalt der Tour aus ihrem Alltag als Radfahrer berichteten: Unter anderem die 76-jährige Bärbel Sturm, die von ihrer Erfahrung als Seniorin mit nachlassenden Sinnen im Straßenverkehr berichtete und an ihre Mitradler appellierte, rücksichtsvoll zu sein.

Radlbotschafter stellen Forderungen für Radentscheid vor

© Foto: Eduart Weigert

Bei ihrer Ausfahrt stellten die Radlbotschafter erstmals ihre konkreten Forderungen für den Radentscheid vor: insgesamt zehn Punkte, bei denen es um mehr Sicherheit, mehr Platz, ein besseres Netz und effektivere Planung geht.

Die nächste Veranstaltung ist schon in Planung: Am Samstag, 8. Februar, wollen die Radlbotschafter mit Schwimmnudeln auf den richtigen Abstand von Autos zu Radfahrern hinweisen. Der Startschuss für die Unterschriftensammlung zum Nürnberger Bürgerbegehren beginnt am 24. Februar.

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