Stark blutender Mann sorgt für Aufregung: Messer-Attacke im Nürnberger Süden

Nürnberg - Bei einer Messerstecherei wurde am Samstagabend in einer Arbeiterunterkunft im Nürnberger Stadtteil Steinbühl ein Mann verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.

Am Samstag gegen 21.30 Uhr setzte ein Zeuge aus der Singerstraße einen Notruf ab. Er hatte zunächst laute Geräusche aus einem Zimmer einer Wohnung, die von Arbeitern genutzt wird, gehört. Anschließend hatte er einen stark blutenden Mann, der aus einem der Zimmer in die Küche lief, gesehen.

Als die erste Streife eintraf, verließ ein Mann das Anwesen. Er hatte Verletzungen im Gesicht, war merklich alkoholisiert und verhielt sich gegenüber den Beamten aggressiv. Der 53-Jährige musste mittels unmittelbaren Zwangs festgehalten werden. Später stellte sich heraus, dass es sich um den mutmaßlichen Täter handelte.

Schnittwunde in der Brust

In der Küche der Wohnung liegend fanden die Beamten den 42-jährigen Geschädigten. Er hatte eine Schnittwunde im Brustbereich, war jedoch ansprechbar. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Hier stellten die Ärzte fest, dass die Verletzungen nicht lebensgefährlich waren.

Haftantrag gestellt

Der Kriminaldauerdienst sicherte Spuren am Tatort, bei dem Beschuldigten führten die Beamten eine Blutentnahme durch. Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen den 53-Jährigen. Darüber entscheidet ein Ermittlungsrichter. Die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und insbesondere zu den Hintergründen der Tat, übernimmt die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd.

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