Große Herausforderungen für den VGN

Start des 49-Euro-Tickets schon im Januar möglich? Das sagt der VGN

Martin Müller

Redaktion Metropolregion Nürnberg und Bayern

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Ella Gößelein

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3.11.2022, 18:25 Uhr
Ab 1. Januar soll das Deutschlandticket gelten. 

© Jens Büttner, dpa Ab 1. Januar soll das Deutschlandticket gelten. 

Als Reaktion auf die gestiegenen Engergiekosten hatte die Bundesregierung für die Sommermonate ein deutschlandweit gültiges 9-Euro-Ticket auf den Weg gebracht. Bereits kurz vor dem Auslaufen der Aktion wurden Forderungen nach einem Nachfolger des günstigen Tickets laut. Mit dem Deutschlandticket soll es nun voraussichtlich ab 1. Januar eine Lösung geben. 49 Euro wird das Ticket kosten und es ist deutschlandweit gültig.

Das bedeutet eine große Umstellung für den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Viele Details seien noch unklar und damit habe der VGN auch noch kein fertiges Konzept in der Schublade, so Geschäftsführerin Anja Steidl. Demnach sei es möglich, dass das Deutschlandticket auch erst im März oder im April nächsten Jahres eingeführt wird. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ist überzeugt, dass eine Einführung in knapp zwei Monaten nicht machbar ist. "Wir Verkehrsverbünde schwimmen da momentan noch sehr", räumt Steidl ein.

Sicher sei laut Steidl jedoch, dass es die bisherigen Jahreskarten und Abonnements nicht mehr geben wird, da das Deutschlandticket ein weitaus günstigeres Angebot ist. Die Umstellung bei Bestandsabos "läuft definitiv anders als beim 9-Euro-Ticket", so Steidl. Die bisherigen Abos werden gekündigt und umgestellt werden müssen. Wie genau das abläuft und welche Übergangszeit es dafür gibt, ist noch nicht klar.

Wie Sie das Deutschlandticket zukünftig erwerben können, welche Lösung für Schüler und Studierende vorgesehen ist und vor welchen weiteren großen Herausforderungen der VGN zunächst noch steht, lesen Sie auf NN.de.

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