Teurer Z-Bau: Sanierung kostet 1,6 Millionen Euro mehr
22.10.2016, 06:00 Uhr
Seit einem Jahr ist der Z-Bau an der Frankenstraße nach einer Grundsanierung wieder in Betrieb. In einem zweiten Bauabschnitt sollen nun ab 2017 das Dach, der große Veranstaltungssaal und das Untergeschoss erneuert werden. Für diese Maßnahmen veranschlagt das städtische Hochbauamt 6,5 Millionen Euro – 1,6 Millionen mehr als anfangs berechnet.
Grund für die Verteuerung sind laut Bauverwaltung unter anderem Schadstoffe und neue Gesetzesauflagen, etwa beim Schallschutz. Doch auch die Betreibergesellschaft des Z-Baus hat Nachforderungen. So würden sich die Entfeuchtung des Kellers und die Stromversorgung für den Saal leider verkomplizieren, sagte Leiter Steffen Zimmermann im Kulturausschuss des Stadtrats. Auch die Küche komme teurer.
Der städtische Haushalt wird davon nicht belastet – mit vier Millionen Euro Bundesfördermitteln bekommt der zweite Bauabschnitt einen ursprünglich nicht eingeplanten Zuschuss. Bleibt es bei den Zahlen, wird der Umbau des alternativen Zentrums insgesamt 13 Millionen Euro gekostet haben. Die Hälfte davon zahlte die Stadt Nürnberg.
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