Tickets und mehr: VAG eröffnet neuen T-Store am Hauptbahnhof

29.5.2019, 17:43 Uhr
Tickets und mehr: VAG eröffnet neuen T-Store am Hauptbahnhof

© Günter Distler

Wie schon Am Wegfeld, hat die VAG Brezen Kolb ins Boot geholt. In unmittelbarer Nähe zu den Straßenbahn- und Bushaltestellen können sich Einheimische wie Touristen ab sofort nicht nur Fahrkarten holen, sondern sich auch mit Essen und Getränken sowie Zeitungen und Süßigkeiten eindecken.

Der T-Store - das T steht wahlweise für Ticket oder Tram - ist von Montag bis Samstag ab 4 Uhr, also schon vor Betriebsstart der VAG, geöffnet und schließt um 21 Uhr. An Sonn- und Feiertagen hat er von 8 bis 17 Uhr offen.

Reisende profitieren

"Wir haben das Ziel, es den Fahrgästen so angenehm wie möglich zu machen", sagte Tim Dahlmann-Resing, im VAG-Vorstand für Technik und Marketing zuständig, bei der Eröffnung am Mittwochmittag. Der neue T-Store werte den Bahnhofsvorplatz deutlich auf und erhöhe auch das Gefühl der subjektiven Sicherheit.

Im Laden gibt es alle Tickets, die auch an privaten Verkaufsstellen angeboten werden, allerdings keine Abonnements. Die wiederum sind in unmittelbarer Nähe im Kundencenter der VAG in der Königstorpassage erhältlich.

Während sich die Kundschaft in fünf Sekunden das, wie Brezen-Kolb-Chefin Jessica Kolb betont, "schnellste Rührei der Welt" kredenzen lassen oder verschiedenste Brezen-Kreationen probieren kann, haben auch die Fahrer allen Grund zur Freude. Ihnen steht ab sofort ein neuer Aufenthaltsraum zur Verfügung.

Hier können sie sich eine Verschnaufpause vom anstrengenden Dienst gönnen und dank eines verschiebbaren Sichtschutzes kurzzeitig abschalten, ohne vom ständigen Trubel am Verkehrsdrehkreuz abgelenkt zu werden. Eine deutliche Verbesserung gegenüber dem alten Container, wie der VAG-Betriebsratsvorsitzende Jürgen Rötzer betont. Schließlich halten sich hier Tag für Tag 150 bis 160 Fahrer auf, bevor sie wieder den nächsten Halt ansteuern.

Komplexe Angelegenheit

Obwohl es der schlicht gestaltete Bau nicht vermuten lässt, handelte es sich um eine "außerordentlich komplexe Angelegenheit", wie Architekt Dirk Leeven betont. Schließlich befindet sich das Gebäude direkt oberhalb der U-Bahn. Wenig Spielraum also, um die nötigen Versorgungsleitungen zu verlegen.

Die schwierigen Planungen haben Leeven das ein oder andere graue Haar beschert, wie er selbst sagt. Zeitweise seien sogar mehr Planer als Handwerker auf der Baustelle gewesen. Dass es nun endlich losgeht, freut ihn daher umso mehr.

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