Wodkaflasche sah aus wie Kalaschnikow: SEK stürmt Wohnung in Nürnberg

Nürnberg - In der Samstagnacht ist es zu einem Polizeieinsatz mit Spezialkräften an der Brunnengasse in Nürnberg gekommen. Eine Zeugin hatte gemeldet, dass sie zwei Männer dabei beobachtet hätte, wie sie mit einer Waffe herumhantieren. Doch die vermeintliche Kalaschnikow stellte sich am Ende als etwas ganz anderes heraus.

Gegen 2.30 Uhr in der Samstagnacht ging ein Anruf einer Zeugin bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte ein. Sie gab an, dass sie zwei Männer in einer Wohnung gesehen hatte, die vor dem Fenster mit einer Langwaffe hantiert haben sollen. Als die Beamten vor Ort ankamen, zeigte sie ihnen entsprechende Fotos, auf denen sie die Szene festgehalten hatte.

Die Polizei sperrte die Umgebung um das Haus sofort weiträumig ab, wie es in einer Pressemitteilung vom Sonntag heißt. Auch Spezialkräfte der mittelfränkischen Polizei kamen hinzu, die sich schließlich Zugang zu der Wohnung mit den mutmaßlichen Tätern verschafften. Dort konnten sie auch zwei Männer ausfindig machen - und auch auf dem Fensterbrett die vermeintliche Schusswaffe. Doch schnell stellte sich bei genauerem Betrachten heraus, dass es sich hierbei um eine Wodkaflasche handelte, die einer Kalaschnikow zum Verwechseln ähnlich sah.

Die zwei Männer waren wegen des Einsatzes sichtlich überrascht. Sie wurden anschließend belehrt.

Der Polizei sind derzeit keine weiteren Personen bekannt, die sich durch das Verhalten der zwei Männer bedroht gefühlt haben. Entsprechende Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte unter der Telefonnummer 0911 2112-6115 entgegen.

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