Auerbacher Schulschwestern vom Corona-Virus erfasst
16.12.2020, 17:26 UhrMit dem Beginn des harten Lockdowns an Mittwoch wurden die Kinderbetreuungseinrichtungen ohnehin geschlossen. Nur eine Notbetreuung ist möglich. In der städtischen Kindertagesstätte Pfiffikus sind über 20 Kinder dafür angemeldet, erklärte Leiterin Anke Griesbeck. Im katholischen Marien-Kindergarten brauchen vier oder fünf Jungen und Mädchen diese Notbetreuung, so Pater Markus Flasinski auf Nachfrage.
Im Fatima-Kindergarten an der Wellucker Straße hingegen sei nicht einmal eine Notgruppe möglich. "Die Einrichtung ist seit heute komplett geschlossen", sagte Flasinksi am Mittwoch. Grund seien einige positive Fälle beim Personal gewesen. Eine Notbetreuung von Kindern aus dem Fatima-Kindergarten sei auch in anderen Einrichtungen nicht möglich, da die Gruppen nicht gemischt werden sollen. Er sei froh, dass die Eltern sehr vernünftig sind und Verständnis für die Situation haben, so der Pfarrer.
Betroffen ist auch der Orden der Schulschwestern. Im Mutterhaus gehe der Covid-19-Virus kräftig um, bedauert Provinzoberin Schwester Lucilla Hauser. Um weitere Ansteckungen zu vermeiden, wurde die Mutterhauskirche vorübergehend für auswärtige Kirchenbesucher gesperrt. "Das fällt uns natürlich schwer", so die Oberin. Sie sei dankbar, dass der Krankheitsverlauf bei allen Schwestern mild verlaufe. Der Orden gab nun bekannt, dass wegen sich mehrender Corona-Erkrankungen in der Schwesterngemeinschaft Auswärtige nicht an den Gottesdiensten in der Mutterhauskirche teilnehmen können, bis sich die Lage entspannt hat. Diese Maßnahme wurde mit dem Gesundheitsamt in Amberg abgesprochen. Die Regelung gilt auch für die Weihnachtsfeiertage.
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