Klima-Protest

Letzte Generation blockiert Straßen in Regensburg - Ermittlungen wegen Nötigung

stebe

Online-Redaktion

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26.6.2023, 19:09 Uhr
Um die Verkehrsbeeinträchtigung möglichst gering zu halten, wurde der Verkehr um die Einsatzstelle herumgeleitet. (Symbolbild)

© Bernd Weißbrod, dpa Um die Verkehrsbeeinträchtigung möglichst gering zu halten, wurde der Verkehr um die Einsatzstelle herumgeleitet. (Symbolbild)

Einmal mehr haben die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" zugeschlagen. Dieses Mal hat es Regensburg erwischt. Wie die Polizei berichtet, blockierten drei Aktivisten gegen 16:45 Uhr die Friedenstraße in östlicher Fahrtrichtung auf Höhe des Evangelischen Zentralfriedhofs, indem sie sich auf die Fahrbahn setzten. Zwei Personen klebten sich fest, die dritte blieb lediglich sitzen, um nach eigenen Angaben notfalls eine Rettungsgasse freimachen zu können.

Um die Verkehrsbeeinträchtigung möglichst gering zu halten, wurde der Verkehr um die Einsatzstelle herumgeleitet. Nach dreimaliger Aufforderung, die Fahrbahn zu verlassen, löste die Polizei die festgeklebten Personen durch speziell geschulte Beamte von der Fahrbahn und trug sie weg.

Gegen 17:30 Uhr konnte die Fahrbahn nach Reinigung durch die Berufsfeuerwehr wieder freigegeben werden und der Verkehr wieder fließen.

Die Polizei stuft die Aktion als nicht angezeigte Versammlung ein. Gegen die drei Personen ermittelt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg wegen Nötigung.


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