Für die Wirtschaft

Regionale Energiewende? Regensburg und Kelheim bilden Wasserstoff-Allianz

Lea-Sophie Rohde

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31.10.2023, 16:21 Uhr
Die "Wasserstoffallianz Donauregion Kelheim-Regensburg" wurde gegründet (Symbolbild).

© IMAGO/Daniel Reinhardt Die "Wasserstoffallianz Donauregion Kelheim-Regensburg" wurde gegründet (Symbolbild).

Der Landkreis Kelheim will gemeinsam mit Stadt und Landkreis Regensburg sicherstellen, eine Energietransformation zu bewirken und die Region möglichst bald mit klimafreundlichem Wasserstoff zu versorgen, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt Kelheim. Das solle durch die Errichtung einer Teilachse zwischen Neustadt an der Donau, dem Hafen Kelheim sowie Regensburg erfolgen.

Grundsätzlich soll der Anschluss vor allem die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Region sicherstellen. Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, sehe in der Wasserstoffallianz nämlich die Chance, die Weichen für den Wirtschaftsstandort auf Zukunft zu stellen. "Die Unternehmen in unserer Region benötigen den Anschluss an das Kernnetz zwingend, um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben und somit auch, um Arbeitsplätze für unsere Bürgerinnen und Bürger zu sichern", sagt auch Martin Neumeyer, Vorsitzender der Wasserstoffallianz.

Der Verbund wird außerdem von Netzbetreibern und Unternehmen aus der Region, wie Vitesco, Siemens, Kelheim Fibres, Continental, Infineon oder BMW unterstützt und haben bereits Wasserstoffbedarf gegenüber der Bayerischen Staatsregierung angegeben.

Für das Vorhaben ist der Ausbau einer entsprechenden Infrastruktur essenziell - die Beteiligten sind sich jedoch einig: Allein könne die Region die Transformation hin zu einer Infrastruktur für klimaneutrale Energie nicht stemmen, berichtet der Bayerische Rundfunk. Daher sehen sie vor allem die Bundesregierung gefordert.

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