Donau-Arena bleibt geschlossen

Streik in Regensburg: Am Dienstag entfallen fast alle Busse

21.3.2023, 12:11 Uhr
Stillstand in Regensburg: Wegen des Streiks fallen alle Fahrten der Buslinien des Stadtwerks am Dienstag aus. 

© IMAGO/Manfred Segerer Stillstand in Regensburg: Wegen des Streiks fallen alle Fahrten der Buslinien des Stadtwerks am Dienstag aus. 

Die Warnstreiks in Bayern steuern auf ihren Wochenhöhepunkt zu. Am Dienstag sind Aktionen im öffentlichen Dienst in München sowie den Bezirken Oberpfalz, Ingolstadt, Niederbayern, Oberfranken Ost und Schweinfurt geplant. Am Mittwoch folgen Mittelfranken, Würzburg/Aschaffenburg, Oberfranken-West, Niederbayern und Oberfranken-Ost. Auch Ausfälle im öffentlichen Nahverkehr sind zu erwarten - zum Beispiel in Regensburg.

Massive Auswirkungen auf Busverkehr

Wegen des kurzfristig ausgeweiteten Warnstreiks müssen alle Fahrten der Buslinien des Stadtwerks für den gesamten Dienstag entfallen. Dazu zählen auch die Schulbuslinien, die Campus- und die Express-Buslinien. Nicht betroffen vom Streik sind die Regionalbuslinien. Es werden also vereinzelt Fahrten im Stadtgebiet stattfinden. Vor dem Hintergrund der massiven Ausfälle empfiehlt das Stadtwerk allen Fahrgästen dennoch, sich um eine alternative Beförderungsmöglichkeit im Stadtverkehr am Dienstag zu kümmern.

Der Streikaufruf umfasst alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regensburger Stadtwerks. Dementsprechend muss am Dienstag auch das vom Stadtwerk betriebene Westbad mit Sauna und Hallenbad ganztags geschlossen bleiben. Zudem wird die Donau-Arena sowohl für den Trainingsbetrieb als auch den öffentlichen Eislauf geschlossen bleiben.

In Bayern laufen derzeit mehrere Tarifkonflikte parallel. Im öffentlichen Nahverkehr gibt es zwar gleichlautende Forderungen wie im öffentlichen Dienst, die Verhandlungen sind aber separat. Im öffentlichen Dienst will Verdi für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten schrittweise fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2500 Euro Einmalzahlung. Ende März ist die dritte Verhandlungsrunde vorgesehen.

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