Neue Details enthüllt
Vergewaltigung in Regensburg: Handy abgenommen und mit Mord gedroht
27.7.2022, 17:50 Uhr
Am Sonntagabend wurde eine 30-Jährige in Regensburg Opfer einer Vergewaltigung. Auf einer Grünfläche in der Nähe des am Donauufer gelegenen Schwabelweiser Wegs griff ein 45 Jahre alter Mann die Frau laut Angaben der Polizei mit massiver körperlicher Gewalt an und vergewaltigte sie.
Handy abgenommen und mit Mord bedroht
Nach dem brutalen, sexuellen Übergriff zwang der Mann sein Opfer unter Androhung von Mord, mit ihm zu kommen. Er nahm der Frau außerdem ihr Handy weg, damit sie keinen Notruf absetzen oder jemanden verständigen könne. Auf einem Parkplatz in der Nähe der Walhalla-Allee gelang der 30-Jährigen schließlich die Flucht in ein Restaurant. Von dort aus alarmierte sie die Polizei.
Hubschrauber und Polizeihund im Einsatz
Die Fahndung nach dem Unbekannten dauerte bis spät in die Nacht an. Trotz zahlreicher Streifen, eines Personensuchhundes und sogar dem Einsatz eines Polizeihubschraubers gelang es den Einsatzkräften nicht, den Mann zu fassen. Erst die umfangreiche Spurensicherung, die einen Fingerabdruck und eine DNA-Spur zutage förderte, in Kombination mit der akkuraten Täterbeschreibung durch die 30-Jährige brachten den Durchbruch.
Mutmaßlicher Täter mehrfach vorbestraft
Ein 45-jähriger Deutscher wurde am nächsten Tag in seiner Wohnung festgenommen. Der dringend Tatverdächtige ist mehrfach vorbestraft, allerdings nicht wegen Sexualdelikten. Die Staatsanwaltschaft Regensburg hat Haftbefehl erlassen. Am Mittwoch, 20.07.2022, wurde der Mann dem Haftrichter vorgeführt. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft. Ihm werden Vergewaltigung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm zwischen zwei und 15 Jahren Gefängnis.
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