Regionalexpress: Britischem Betreiber drohen Startprobleme

19.11.2019, 05:35 Uhr
Regionalexpress: Britischem Betreiber drohen Startprobleme

© Foto: Hirschlach/Fränkische Landeszeitung

Neue Wagen mit WLAN-Zugang, Steckdosen, Klapptischen, rollstuhlgerechten Toiletten, Klimaanlagen und barrierefreien Einstiegen: All das versprach Go-Ahead den Fahrgästen, nachdem die britische Privatbahn die öffentliche Ausschreibung der Zugleistungen auf dieser Strecke gewonnen hatte. Zum Einsatz sollen die sogenannten FLIRT-Triebzüge des Herstellers Stadler kommen, doch die werden noch ein wenig auf sich warten lassen.

"Nach unserem Kenntnisstand sehen die Planungen von Go-Ahead vor, den von uns bestellten Fahrplan für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten zunächst mit gebrauchten, lokbespannten Wagenzügen zu produzieren", berichtet die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) auf Anfrage der Fränkischen Landeszeitung. Die staatliche BEG bestellt den Regionalverkehr auf der Schiene in Bayern – in diesem Fall zusammen mit der baden-württembergischen Nahverkehrsgesellschaft.

Der Grund für das Ersatzkonzept seien Lieferprobleme von Stadler. In den nächsten Monaten sollen deshalb sogenannte n-Wagen auf der Strecke rollen, bis die FLIRT-Züge einsatzfähig sind.

Die jahrzehntealten Waggons sind Vielfahrern auf der Strecke gut bekannt: Lange Zeit nutzte auch die DB diesen Typ, bis sie zuletzt auf doppelgeschossige Fahrzeuge umstellte. Immerhin: Auch mit den n-Wagen sei es möglich, die Mindestsitzplatzkapazität und die Fahrpläne einzuhalten, erklärt die BEG. Einzelne Pendlerzüge sollen schon im Dezember mit FLIRT-Zügen fahren.


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