2019 war ein Rekordjahr für die Stadtbrauerei Spalt

29.3.2020, 13:14 Uhr
2019 war ein Rekordjahr für die Stadtbrauerei Spalt

© Stadtbrauerei Spalt

Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs von fast 4 Prozent. Der Gesamtmarkt für Bier in Bayern reduzierte sich dagegen um 3,3 Prozent. Als Hauptgrund für den bayernweiten Rückgang sehen die Brauer demografische Gründe und einen rückläufigen Pro-Kopf-Konsum. Dahingegen steigerte sich die Stadtbrauerei trotz eines generell rückläufigen Bierkonsuns. Ihr Umsatz stieg um 6 Prozent, auch das ein Rekord.


Besuch in der einzigen kommunalen Brauerei Deutschlands in Spalt.


Geschäftsführer und Bürgermeister Udo Weingart sieht als "Wachstumstreiber" nahezu alle Sorten. Vor allem die Kernmarke "Spalter Hell" und die kleinen grünen Flaschen, wie die "Nr. 1" sowie die mit neuen Etiketten ausgestatteten Spezialbiere trugen zum Mehrumsatz bei. „Den Vogel schießt aber das alkoholfreie Spalter ab“, erklärt Weingart: Besonderes die "Spalter Freiheit" wird stark nachgefragt. In Kürze wird die Brauerei mit einem Naturradler auf dem Markt kommen.

Allerdings relativiert der Geschäftsführer das Rekordergebnis auch gleich: „Unser Augenmerk liegt nicht auf Wachstum, übertriebener Wertschöpfung oder dem Gewinn von Marktanteilen. Es ist unser Qualitätsanspruch der uns vorantreibt – und unsere Kunden belohnen uns mit ihrer Treue dafür“. Die Spalter Stadtbrauerei setzt bei den Rohstoffen ganz auf den im Spalter Hopfenanbaugebiet "vor der Haustür" erzeugten Aromahopfen.