Finanzielle Schwierigkeiten

70 Beschäftigte bangen um ihren Job: Sozialkaufhaus in Mittelfranken vor dem Ende

Johannes Lenz

Nordbayern-Redaktion

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18.9.2023, 06:00 Uhr
Wie lange kann Geschäftsleiterin Martina Liss den Betrieb noch aufrechterhalten? Gerade in Zeiten der Inflation sind viele Bedürftige auf das Gebrauchtwarenangebot des Werkhofes in Roth angewiesen.

© Marco Frömter, NN Wie lange kann Geschäftsleiterin Martina Liss den Betrieb noch aufrechterhalten? Gerade in Zeiten der Inflation sind viele Bedürftige auf das Gebrauchtwarenangebot des Werkhofes in Roth angewiesen.

Viele Menschen ächzen unter den Folgen der Inflation: Durch die stark gestiegenen Lebensmittel- und Energiepreise fehlt gerade bei sozial schwächer gestellten Menschen oft das Geld für teure Neuanschaffungen. Wie gut, dass es Einrichtungen wie den "Werkhof Regenbogen" in Pfaffenhofen bei Roth gibt: Hier gibt es gebrauchte Klamotten, Bücher oder Möbel zum kleinen Preis. Möglicherweise aber nicht mehr lange: Wenn sich bis zum Jahreswechsel keine finanzielle Unterstützung findet, muss der Werkhof seine Pforten für immer schließen.

Ursächlich sei laut Geschäftsführerin Martina Liss vor allem der gestiegene Mindestlohn. Seit Beginn der Erhöhungen seien die Lohnkosten um über 20 Prozent gestiegen - neben den stark erhöhten Energiekosten eine existenzielle Bedrohung für den "Werkhof Regenbogen". Welche weiteren Faktoren dem Betrieb zusetzen und wieso sich Schaft von der Politik im Stich gelassen fühlt, lesen Sie bei NN.de.