Ein «Spitzbua“ sorgt für Aufregung

29.12.2006, 00:00 Uhr
Ein «Spitzbua“ sorgt für Aufregung

Der ledige Jochenbauer, ein Spaßvogel und Spitzbua, hat das Zeitliche gesegnet und mit der Erbfolge für viel Durcheinander und Aufregung gesorgt.

Mit einem Brief beordert er drei ältere Damen — Katharina Moosberger (Renate Mödl), Margarete Pfeiferlböck (Ursula Weindl) und Anastasia Pfandlhuber (Rosi Heiss) — die ihn in der Jugendzeit verschmäht hatten, auf den Hof.

Jede der Frauen hofft als Haupterbe zum Zuge zu kommen, was zu temperamentvollen Auftritten führt. Bartl (Georg Heiss), Freund und Verwalter des Jochenbauern, versucht, die Lage unter Kontrolle zu halten und stellt auch den neuen Knecht (Christian Aures) nicht ein.

Knecht Flori (Wolfgang Daum), der in die Jungmagd Midei (Sabrina Schmidpeter) verliebt ist, setzt die drei Weiber auf Bartl an, indem er ihnen vorgaukelt, dieser sei der Haupterbe.

In der Schlafkammer

Wie nun die drei Frauen sich gegenseitig das vermeintliche Erbe streitig machen, sich in Bartls Schlafkammer einnisten, aufeinander losgehen sowie die knisternde Spannung bei der Testamentverlesung, sorgen für allerhand Turbulenzen und Aufregung.

Treffsichere Pointen, mit denen Bartl die drei Damen bezeichnet («ausrangierte Dampfspritzen“) und gut gespielte Szenen mit viel Situationscomic sorgten für viel Szenenapplaus.

Mit dieser Posse ist Regisseur Josef Schraufstetter mit seinem Team ein guter Wurf gelungen. Eingeladen wird für weitere Spieltage, am heutigen Freitag, 29. Dezember, sowie am 5., 6. und 7. Januar jeweils um 19.30 Uhr im Schützenhaus in Euerwang. Karten gibt es im Vorverkauf bei Matthias Mödl unter der Telefonnummer (0 84 63) 83 06.