Ermittlungen dauern an
Flugzeugabsturz bei Thalmässing: Das war wohl die Unfallursache - Opfer war Polizist
Am Samstag, 10. September, gegen 12.30 Uhr war ein Kleinflugzeug unweit des Flugplatzes Waizenhofen bei Thalmässing (Landkreis Roth). Der allein in dem Flugzeug befindliche Pilot erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Noch vor Ort übernahm das Fachkommissariat der Schwabacher Kriminalpolizei mit Unterstützung von Flugunfallsachverständigen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung und eines Gutachters die Ermittlungen zur Klärung der Absturzursache. Nach bisherigem Ermittlungsstand sei davon auszugehen, dass sich der 53-jährige Pilot des Ultraleichtflugzeugs kurz vor dem Absturz in einer Schlechtwetterlage befand, so das Polizeipräsidium Mittelfranken in einer Pressemitteilung.
Wahrscheinlich seien in der Luft aus noch ungeklärter Ursache beide Tragflächen des Flugzeugs abgerissen. Das Rettungssystem sei daraufhin zwar ausgelöst worden, jedoch sei dabei der Fallschirm beschädigt worden, sodass das Flugzeug mit erhöhter Geschwindigkeit zu Boden gestürzt sei.
Durch die Wucht des Aufpralls erlitt der Pilot tödliche Verletzungen. Die Umstände, die zum Abriss der Tragflächen und zur Beschädigung des Fallschirms führten, sind nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Das Opfer des Unglücks war nach Informationen der Bild-Zeitung ein Polizist aus München. Der Hauptkommissar habe zuletzt in der Inspektion 14 (Westend) gearbeitet. Der Münchner CSU-Arbeitskreis "Polizei und innere Sicherheit" hatte einen Trauer-Post veröffentlicht.
Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.