Spendenaufruf an den Landkreis Roth

Jeder Euro hilft zu helfen in Asien und Afrika

10.12.2021, 12:23 Uhr
Täglich satt werden zu können. Für viele Kinder in Burkina Faso eine Utopie. Glücklich diejenigen, denen Kathrin Rhode und ihr Team in ihrem Kinderdorf helfen kann.  

© Sahel e.V., NN Täglich satt werden zu können. Für viele Kinder in Burkina Faso eine Utopie. Glücklich diejenigen, denen Kathrin Rhode und ihr Team in ihrem Kinderdorf helfen kann.  

In seinem Spendenaufruf schreibt Schirmherr Landrat Herbert Eckstein unter anderen: „Die vergangenen beiden Jahre haben uns allen deutlich gezeigt, wie verletzlich wir alle sind. Die Welt hat sich spürbar verändert. Am meisten leiden die Kinder. Von den Kriegen traumatisiert, spüren sie noch deutlicher die Folgen der Klimaveränderungen. Naturkatastrophen, die bei uns schon schlimme Folgen haben, führen in den ärmsten Ländern zu unvorstellbarer Not. Wer noch einigermaßen in der Lage ist, flieht aus dieser Hoffnungslosigkeit.

Mit unseren Aktionen wollen wir wieder Initiativen unterstützen, deren Arbeit vor Ort von Tag zu Tag gefährlicher und schwieriger wird - aber auch immer notwendiger ist. Ihnen weiter viel Lebenskraft und Lebensfreude – Wir sind nur eine Welt!“

Die Hilfsprojekte im Überblick:

Projekt 1 - Afghanistan:

Afghanistan ist ein vom Krieg zerrüttetes Land, in dem die Menschen unter härtesten Bedingungen Tag für Tag um ihre Existenz kämpfen. 

Afghanistan ist ein vom Krieg zerrüttetes Land, in dem die Menschen unter härtesten Bedingungen Tag für Tag um ihre Existenz kämpfen.  © BULENT KILIC, AFP

Der Abzug der Nato-Truppen hat in Afghanistan ein Chaos hinterlassen. Die Taliban haben wieder die Macht übernommen. Viele Menschen fürchten um ihr Leben. Die Hoffnung auf Menschenrechte und Bildung, auch und gerade für junge Frauen, ist der Angst um ihr Leben gewichen.

Terre des hommes versucht aus dem Nachbarland Tadschikistan, Strukturen oder kleine Unterstützungsnetzwerke aufzubauen, um Kindern und Familien vor Ort zu helfen. Wir wollen diese Menschen nicht im Stich lassen.

Projekt 2 - Syrien

Viele Familien leben in syrischen Flüchtlingslagern. Die medizinische Versorgung dort ist so gut wie nicht existent. Dr. Warhhoud und sein Team tun alles, um in ihrem Medical Point nahe Aleppo Menschen zu helfen. Darunter vielen Kindern.

Viele Familien leben in syrischen Flüchtlingslagern. Die medizinische Versorgung dort ist so gut wie nicht existent. Dr. Warhhoud und sein Team tun alles, um in ihrem Medical Point nahe Aleppo Menschen zu helfen. Darunter vielen Kindern. © Moawia Atrash via www.imago-images.de, imago images/ZUMA Wire

Fast unbeachtet von der Weltöffentlichkeit toben immer noch schlimme kriegerische Auseinandersetzungen. Ein Wiederaufbau oder gar die Hoffnung auf Frieden ist nicht zu erkennen.

Dr. Adrian Wahhoud kümmert sich mit den Ärzten des Medical Points Roth nahe der syrischen Stadt Aleppo seit 2014 Monat für Monat um über 1500 Menschen. Rund 80 % der Patienten sind Kinder. Ohne den Medical Point gäbe es keine medizinische Versorgung. Dafür werden dringend Medikamente und medizinische Hilfsmittel gebraucht.

Projekt 3 - Burkina Faso

Gerade Kinder, wie hier im afrikanischen Burkina Faso, leiden unter Armut, Vertreibung, Krieg und Naturkatastrophen.

Gerade Kinder, wie hier im afrikanischen Burkina Faso, leiden unter Armut, Vertreibung, Krieg und Naturkatastrophen. © Helmut Fohringer, NN

Unverändert: Krieg, Pandemie, Hoffnungslosigkeit aller Orten. Kathrin Rohde und AMPO kämpfen seit Jahrzehnten mit vielen kleinen Schritten dagegen an. Sie geben Kindern und jungen Menschen ein Zuhause, Sicherheit, Nahrung. Damit versuchen sie, ihnen eine Chance für eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Viele - auch kleine Schritte - geben einen Weg.

Projekt 4 - Südsudan / Nepal

Bildung ist für Kinder in Nepal "Mangelware", weil es an erreichbaren Schulen fehlt. Bernhard Abt ist Pate für ein Dorfschulprojekt, das genau hier ansetzte: Kindern Unterricht vor Ort bieten zu können.

Bildung ist für Kinder in Nepal "Mangelware", weil es an erreichbaren Schulen fehlt. Bernhard Abt ist Pate für ein Dorfschulprojekt, das genau hier ansetzte: Kindern Unterricht vor Ort bieten zu können. © Amit Machamasi via www.imago-images.de, imago images/ZUMA Wire

Einen Teil Ihrer Spende wollen wir auch dafür verwenden, die laufenden Projekte der Comboni-Missionare im Südsudan oder private Projekte in Nepal weiter zu unterstützen.

Pater Hans Eigner, der aus Laibstadt stammt und seit sieben Jahren im Südsudan Aufbauarbeit leistet sowie der Rother KJR-Geschäftsführer Bernhard Abt oder Kurt Amert, langjähriger Aktiver der Rother Kriegskindernothilfe wissen, wo vor Ort dringend unsere Hilfe nötig ist; um beispielsweise Schulen zu unterstützen, Lehrer zu bezahlen oder Nahrung und Lernmaterial zu besorgen. Es beschämt einen oft, welche Dankbarkeit die Menschen für unsere Hilfe entgegenbringen.

Spendenkonten Sparkasse Mittelfranken-Süd DE76 7645 0000 0000 1818 18; Raiffeisenbank RH-SC DE24 7646 0015 0000 1501 50. Wer eine Spendenbescheinigung möchte, wird gebeten, seine vollständige Anschrift im Verwendungszweck anzugeben.

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