Großer Beifall für Händels Meisterwerk

12.12.2008, 00:00 Uhr
Großer Beifall für Händels Meisterwerk

© Weidler

Zu Beginn erklang in der vollbesetzten Kirche eine barocke Ouvertüre aus der Feder des Komponisten Philipp Telemann. Sauber in der Intonation und präzis in der Tongebung agierten die Musikerinnen und Musiker des Kammerorchesters unter dem Dirigat Dechets.

Einstieg mit Mozart

Nach der Begrüßung durch Vorsitzende Hildegard Seidel folgte das Laudate Dominum von Mozart. Domkapitular Alois Ehrl bedauerte, dass in unsere allzu hektischen Gegenwart die wahre Bedeutung des Weihnachtsfestes immer mehr in Vergessenheit gerate.

Mit einer modernen Bearbeitung des englischen Weihnachtsliedes «Ding Dong» leitete der Gesangverein schwungvoll zum eigentlichen Hauptteil des Konzertes über: dem «Messias», jenem Meisterwerk, das Georg Friedrich Händels Ruhm als Oratorienkomponist begründete.

Nach der einleitenden Sinfonia eröffnete Andreas Kalmbach (Tenor) den adventlich geprägten Abschnitt des Werkes, in dem der Prophet um Trost für seine in Knechtschaft liegenden Volkes bittet.

Ricarda Gross überzeugte mit ihrer effektvollen Altstimme. Sie hatte großen Anteil am Erfolg des Abends.

Es ist lobenswert, mit welcher Begeisterung der Chor seinen Part meisterte. Durchaus zu verzeihende Schwächen wurden durch Birgitt Ströbel–König mit ihrer gewaltigen Sopranstimme wieder gut gemacht.

Beim «Halleluja» aus dem Osterteil des Oratoriums zogen die Sänger und Musiker alle Register und brachten das Konzert zu einem feierlichen Abschluss, für den die Zuschauer großen Beifall spendeten.