"Ortung IX": Kunst-Biennale der Goldschlägerstadt Schwabach

10.8.2015, 08:10 Uhr

© Gunther Hess

Bei der Eröffnung der Kunst-Biennale, Motto: Im Zeichen des Goldes, wurde auch der Kunstpreis der Stadt Schwabach vergeben. Er ging an die Künstlerin Monika Suppé aus Hohenschäftlarn für ihre Installation "Kulturlandschaft" und ist mit 5000 Euro dotiert.

Im Goldenen Saal des Rathauses hat Suppé auf einer Fläche von mehreren Quadratmetern 50000 Spaghettis (rund 80 Kilogramm Pasta) symbolhaft als Getreidefeld aufgebaut, um einerseits die goldenen Ähren zu symbolisieren und andererseits auch auf die Verschwendung und Zweckentfremdung von Lebensmitteln aufmerksam zu machen.

Eine Jury unter dem Vorsitz von Kunsthistorikerin Andrea Kluxen, mittelfränkische Bezirksheimatpflegerin, hatte die Siegerin gekürt. Kluxen interpretierte in ihrer Rede das Kunstwerk von Monika Suppé, Oberbürgermeister Matthias Thürauf wies auf die Strahlkraft der Kunstaktion "Ortung" weit in die Region hin.

In diesem Jahr findet "Ortung" bereits zum neun Mal statt. Tausende von Besucherinnen und Besuchern werden wieder erwartet. Die Kunstwerke hängen nicht in einem Museum, sondern sind entlang eines Weges durch die Schwabacher Altstadt an durchaus ungewöhnlichen Orten zu sehen.

Der Kunstparcours mit seinen 28 Stationen kann bis 23. August begangen werden. Täglich finden auch Führungen statt. Dazu ist stets Treffpunkt am Schwabacher Rathaus inmitten der Fußgängerzone, wo man auch einen Katalog zu "Ortung" erwerben kann.

jk

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