Schlot auf dem Drei-S-Werk-Gelände wird umgedrückt

4.5.2015, 08:59 Uhr
Schlot auf dem Drei-S-Werk-Gelände wird umgedrückt

Der Schlot auf dem Drei-S-Werk-Areal soll jedoch keinesfalls gesprengt werden, wie in „sozialen Netzwerken“ zu lesen steht. Vielmehr wird er umgedrückt und soll auf die inzwischen freigeräumte Fläche des Werksgeländes fallen.

Die vier Störche, die sich im vergangen Herbst auf dem Kamin recht wohlfühlten, müssen sich heuer also einen neuen Platz suchen.

20-Tage-Frist vorüber

Die Störche im Horst auf dem Dach der Stadtkirche paaren sich unterdessen seit 7. April immer wieder. „Bis jetzt wird aber nicht gebrütet“, meint Storchenexperte Dieter Schreyer.

Die 20-Tage-Frist aus den Lehrbüchern bis zur Eiablage ist damit bereits abgelaufen. Schreyer sieht das allerdings gelassen. „Es könnte noch klappen!“ meint er. 2012 erfolgte die Eiablage auch erst nach 27 Tagen.

Sturm beschädigte Nistkorb

Schreyer ärgert sich ein wenig über den Sturm in der Karwoche. Der beschädigte leicht den Nistkorb auf der Plattform.

Das Storchenpaar hat den Schaden ausgebessert, allerdings so, dass es nun unmöglich ist, von unten die Ringe an den Beinen der beiden Vögel zu sehen. Damit können auch die Nummern nicht abgelesen werden. Und die „Storchencam“ auf dem Turm der Kirche ist bekanntlich außer Betrieb.

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