Straßenkreuzer-Verkäufer: "Ich hatte das Gefühl, mir fällt die Decke auf den Kopf"

Nürnberg - Weltfrieden, ein erfolgreicher Club, Bücher oder mehr soziale Gerechtigkeit. Man kann sich viel zu Weihnachten wünschen. In unserem etwas anderen Adventskalender fragen wir bekannte und weniger bekannte Nürnberger, was sie sich vom Christkind wünschen. Heute: Steve Zeuner (41), seit 23 Jahren beim Straßenkreuzer, seit vier Jahren Verkäufersprecher, seit drei Jahren Stadtführer bei Schicht-Wechsel, Mitarbeit in der Schreibwerkstatt seit etwa sieben Jahren.

Was wünsche ich mir vom Christkind? Das, was sich jeder wünscht: dass wir gesund bleiben oder gesund werden, dass diese Zeit schnell, bald, endlich vorbei geht. Ich nehme Corona, so wie zum Glück die meisten Menschen, nicht auf die leichte Schulter.

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Nürnberg

26.11.2023, 19:43 Uhr Das Beste aus dem Besuch herausholen

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Für mich persönlich wünsche ich mir außerdem, dass ich eine größere Wohnung finde, meine ist winzig und während der Ausgangsbeschränkungen hatte und habe ich das Gefühl, mir fällt die Decke auf den Kopf.

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Ich bin froh, dass ich beim Straßenkreuzer wichtige Aufgaben habe. So hat mein Tag Struktur und alles macht Sinn. Bei meinen Rundgängen bei Verkäuferinnen und Verkäufern höre ich immer wieder die Sorge, dass so wenige Leute unterwegs sind und dadurch weniger Kunden fürs Magazin. Das bedrückt uns alle, aber ich versuche dennoch positiv ins neue Jahr zu gehen.