Warnstreiks in Franken: Post-Beschäftigte fordern mehr Lohn

10.9.2020, 10:44 Uhr
Die Gewerkschaft ver.di fordert 5,5 Prozent mehr Lohn für Beschäftigte der Post.

Die Gewerkschaft ver.di fordert 5,5 Prozent mehr Lohn für Beschäftigte der Post.

Dadurch wird sich die Auslieferung in ganz Mittelfranken vermutlich eine zeitlang verzögern. Laut Gewerkschaft ver.di, die zu dem Warnstreik aufgerufen hat, geht es um 5,5 Prozent mehr Lohn sowie um einen Zuschlag von 90 Euro für die Auszubildenden der Deutschen Post. In der zweiten Verhandlungsrunde hat die Post laut ver.di-Sprecher Thomas Hampel 1,5 Prozent mehr Lohn angeboten. Die Gespräche seien deshalb gescheitert. Ein Zusteller verdient als Einstiegslohn etwa 2300 Euro brutto.


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Auch in Schwabach, Ansbach, Dinkelsbühl, Roßtal, Forchheim und Feucht treten Post-Beschäftigte in den Warnstreik, teilt die Gewerkschaft mit. Ebenfalls mit an Bord sei das Post-Callcenter in Fürth, wo 120 Menschen arbeiten. Hier verweigere die Deutsche Post einen Tarifvertrag, die Beschäftigten verdienen laut Hampel nur knapp über dem Mindestlohn. Ihren Unmut machten sie bei einer Kundgebung Luft.

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