Stand der Impfungen

Wegen bevorstehender Öffnungen: Impfaktion für Gastronomie-Beschäftigte

17.5.2021, 12:53 Uhr
Impfungen gegen das Virus sind gefragt. Bayerns Gesundheitsminister Holetschek hat jetzt die Gastronomie besonders im Blick.

© Sven Hoppe, dpa Impfungen gegen das Virus sind gefragt. Bayerns Gesundheitsminister Holetschek hat jetzt die Gastronomie besonders im Blick.

Etwa 80 Prozent der Beschäftigten in Krankenhäusern Bayerns haben bereits eine Erstimpfung erhalten. „Das ist eine sehr erfreuliche Zwischenbilanz. Ich rufe auch die noch nicht geimpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kliniken auf, das Impfangebot zu nutzen. Je mehr Menschen sich gegen Corona impfen lassen, desto besser kommen wir durch die Pandemie“, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU).

„Bei den wenigen Beschäftigten, die aus persönlichen Gründen einer Impfung noch kritisch gegenüberstehen, wird kein Druck ausgeübt. Vielmehr sind die positiven Wirkungen der Corona-Impfungen in den Kliniken unmittelbar sichtbar und werden auch regelmäßig besprochen“, meinte Roland Engehausen, Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft.

Wichtige Zweitimpfung

Holetschek kündigte zugleich an, dass sobald wie möglich auch mit der Impfung von Patienten an den Krankenhäusern begonnen werden soll. „Wichtig ist, dass dabei auch die Zweitimpfung gewährleistet wird“, betonte der Minister.

Er war kürzlich auch zu Besuch im Grüner Brauhaus in Fürth, wo bei einer Sonderaktion 200 Beschäftigte aus der Gastronomie geimpft wurden. „Gerade bei den Gastwirten und ihrem Personal sind Impfungen wichtig, wenn wir nach und nach mehr Öffnungen in diesem Bereich zulassen können“, betonte Bayerns Gesundheitsminister.

Tourismus-Start fällt noch aus

Da die Landkreise Fürth und Ansbach stabil unter einem Inzidenzwert von 100 liegen, sind Lockerungen in Kraft getreten. Bei einem Treffen von zwei Hausständen dürfen wieder bis zu fünf Personen zusammenkommen, Kitas stellen von Not- auf eingeschränkten Regelbetrieb um, im Einzelhandel ist Click & Meet jetzt ohne Test möglich.


Das Wirtshaus auf der Inzidenzwert-Grenze


Neben den Großstädten Nürnberg und Fürth liegt in der Region nur noch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen über einer Inzidenz von 100. Das bedeutet, dass es in diesem Teil des Fränkischen Seenlandes definitiv nichts wird mit einem Tourismus-Start zum 21. Mai. Hotels und Campingplätze müssen zu Beginn der Pfingstferien zu bleiben, ebenso bislang die Außengastronomie.

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