Altmühlfranken wartet auf den Impfstoff

8.1.2021, 05:40 Uhr
Altmühlfranken wartet auf den Impfstoff

© Foto: Steve Parsons/dpa

Derzeit werden lediglich die Bewohner und das Personal der Senioren- und Pflegeeinrichtung im Landkreis geimpft. Seit dem 27. Dezember sind im Landkreis mobile Impfteams des Klinikums Altmühlfranken unterwegs. 395 Impfungen wurden bereits vorgenommen, davon 325 in Senioreneinrichtungen und 70 bei Mitarbeitern im Klinikum. Diese Personengruppen sowie die über 80-Jährigen sind in der ersten Prioritätsstufe genannt.

"Sobald wir genügend Impfstoff zur Verfügung haben, beginnen wir auch mit den Impfungen am Impfzentrum für die über 80-Jährigen sowie für das Personal mobiler Pflegedienste, die ebenfalls unter die
erste Priorität fallen", heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes.

Bisher liefen die Impfungen "sehr reibungslos ab und die Impflinge berichten von keinen relevanten Nebenwirkungen", erklärt Klinikvorstand Christoph Schneidewin. Sobald eine Terminvereinbarung für das Impfzentrum möglich ist, werde man über die Tageszeitungen, die sozialen Medien und die Homepage www.impfzentrum-altmuehlfranken.de informieren.

Regelmäßige Lieferungen

Die nächste Impfstofflieferung wird am heutigen Freitag erfolgen. Voraussichtlich werden dann weitere rund 365 Impfdosen zur Verfügung stehen. Im Lauf der nächsten Woche wird dann noch mal die gleiche Menge geliefert. "Für die nächsten Wochen ist eine regelmäßige Impfstofflieferung geplant, sodass wir hoffen, sehr zeitnah auch Termine am Impfzentrum anbieten zu können", so Landrat Manuel Westphal.

Der gelieferte Impfstoff muss innerhalb von fünf Tagen verimpft werden, stellte das Landratsamt in einer Pressemitteilung fest. Das mache eine genaue Planung der Termine notwendig.

In folgenden Heimen wurden bisher Bewohnerinnen und Bewohner sowie ein Teil des Pflegepersonals bereits geimpft: Feierabendhaus (Büchelberg), Burkhard-von-Seckendorff-Heim (Gunzenhausen), das Awo-Heim in Weißenburg und jenes in Heidenheim. Bei Letzterem allerdings gab es einen Corona-Ausbruch, während das Impfteam bereits vor Ort war, sodass die Impfungen abgebrochen werden mussten.

Die Pflegeeinrichtungen werden über ihr Impfteam vom Landratsamt sowie dem Betreiber des Impfzentrums informiert und über den Ablauf der Impfungen aufgeklärt und gebeten, die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Die Impfwillige beziehungsweise deren Betreuer müssen vor der Impfung in diese schriftlich einwilligen und erhalten einen ausführlichen Aufklärungsbogen. Die Termine werden dann entsprechend dem verfügbaren Impfstoff vereinbart.

Ab dem 17. Januar starten dann auch die notwendigen Zweitimpfungen in den bereits von den mobilen Impfteams besuchten Heimen.

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