Kaiserwetter und große Lauf-Begeisterung in Pleinfeld

23.9.2019, 08:38 Uhr
Kaiserwetter und große Lauf-Begeisterung in Pleinfeld

© Uwe Mhling

„Wahnsinn, was die hier auf die Beine stellen“. Die Kreisvorsitzende des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV), Brigitte Brand, lobte ausdrücklich die Macher und das Team vom Seenlandmarathon und sprach damit vielen Sportlern und Besuchern aus dem Herzen. Mit „die“ meinte sie den Verein OAI und das Weißenburger Unternehmen Baboons in der Organisation sowie über 400 freiwillige und fleißige Helfer in der Durchführung des Laufsportfestivals in Pleinfeld und am Brombachsee.

Der Nifco Seenlandmarathon (SLM) hat auch heuer wieder seinen Ruf als größte Sportveranstaltung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen eindrucksvoll bestätigt. Und mehr als das: Mit gut 2900 gemeldeten Startern quer durch die Wettbewerbe – vom Bambinilauf bis zum namensgebenden Marathon – erreichte das Laufevent im neunten Jahr eine weitere neue Bestmarke.

Kaiserwetter und große Lauf-Begeisterung in Pleinfeld

© Uwe Mühling

Das lag sicherlich auch an der hervorragenden Witterung. Der Himmel und der Brombachsee strahlten mit ihrem Blau regelrecht um die Wette. Auch Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber, der schon etliche Marathons absolviert hat, nun aber zum ersten Mal im Seenland am Start war, schwärmte vom „Kaiserwetter“, von der „wundervollen Landschaft“ sowie von einer „rundum gelungenen Veranstaltung“. Begeistert zeigte sich der prominente Starter auch vom Benefizlauf für Nathanael, bei dem er mitmachte. Bei der von SLM-Moderator Alexander Höhn initiierten Spendenaktion kam eine riesige Summe zusammen.

Kaiserwetter und große Lauf-Begeisterung in Pleinfeld

© Uwe Mühling

Wie der Minister so waren auch viele weitere Gäste (unter anderem Bayerns oberster Sportfunktionär, BLSV-Chef Jörg Ammon) überaus angetan vom Seelandmarathon, der neben dem Laufen auch ein umfangreiches und familienfreundliches Rahmenprogramm bot. Seinen ersten SLM erlebte Pleinfelds neuer Bürgermeister Stefan Frühwald: „Ich bin begeistert“, sagte er. „Faszinierend ist, dass auch schon die Kleinsten mitmachen.“ Landrat Gerhard Wägemann stellte derweil das „große Gemeinschaftsprojekt“ heraus.

Der Dank von allen Seiten ging vor allem an die vielen Helferinnen und Helfer sowie an die Sponsoren, Unterstützer und Rettungsdienste. Ohne sie alle wäre eine derartige Veranstaltung nicht möglich. Verpflegung, Strecke, Gepäckaufbewahrung, Auf- und Abbau des Festplatzes – das und vieles mehr gilt es zu leisten, was aus Sicht aller Beteiligten auch diesmal wieder bestens und reibungslos gelungen ist.

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