Motorradfahrerin stirbt auf der B2 bei Ellingen

Ellingen - Bei einem schweren Unfall auf der B2 bei Ellingen stirbt am Ostermontag eine 49-Jährige. Die B 2 war zwischenzeitlich mehrere Stunden gesperrt.

Der Feiertagsverkehr Richtung Fränkisches Seenland ist voll am Rollen, da kommt es gegen halb drei am Nachmittag auf Höhe der nördlichen Abzweigung nach Ellingen am Ostermontag zu einem schrecklichen Unfall. Der genaue Hergang ist nach Angaben eines Sprechers der Polizei noch ungeklärt.

Auf dem Asphalt der Bundesstraße zeigt sich aber, was für ein entsetzliches Unglück sich hier ereignet hat.

Unfall beim Abbiegen?
Bekannt ist, dass eine 49-jährige Motorradfahrerin in Richtung Pleinfeld unterwegs war und ein mit zwei Insassen im Alter von 52 und 26 Jahren besetzter BMW auf der Gegenfahrbahn in Richtung Weißenburg.

Laut Zeugenaussagen wollte dieser bei der Abfahrt Ellingen-Rosenthal nach links abbiegen, als es zu dem Zusammenprall mit dem Zweirad gekommen ist.

Nur noch Asche auf dem Asphalt

Von dem Motorrad ist nur noch Asche übrig. Und auch der Pkw ist ein schwer deformierter Haufen Blech.
Die Abfahrt Ellingen-Rosenthal ist eine der letzten der B 2, die ein Abbiegen durch den Gegenverkehr erlaubt. Diese Formen der höhengleichen Kreuzung gelten grundsätzlich als potenzielle Gefahrenpunkte im Straßenverkehr.
Direkt nach dem Zusammenstoß gingen offenbar beide Fahrzeuge in Flammen auf.

Vom einen zum nächsten Einsatz

Die örtliche Feuerwehr, die kurz zuvor noch bei einem Brand in Pleinfeld beschäftigt war – bei dem es ebenfalls einen Toten gab – löschte die Flammen auf der Bundesstraße ab. Die Weißenburger Polizei sperrte sie für den Verkehr, der von der Feuerwehr Ellingen großräumig an der Unfallstelle vorbeigeleitet wurde.

Ein Bild des Schreckens: Von dem Motorrad ist nur noch Asche übrig, und das andere beteiligten Unfallfahrzeug ist ebenfalls schwer deformiert. © Barbara Struller

Hubschrauber landet
Zwischenzeitlich kämpften die Einsatzkräfte des BRK vor Ort mit vollem Einsatz um das Leben der Unfallbeteiligten und reanimieren über Minuten hinweg am Unfallort.

Reanimation am Straßenrand

Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte hatte ein Ersthelfer die Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt. Die Rettungsversuche waren jedoch vergeblich, die 49-Jährige verstarb noch am Unfallort.

Hubschrauber landete

Ein Rettungshubschrauber, der angefordert worden war, musste unverrichteter Dinge wieder abziehen. Die beiden männlichen Fahrzeuginsassen konnten sich noch rechtzeitig vor den Flammen retten und wurden leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. js/bst