Hergang immer noch unklar
Nach tödlichem Radunfall nahe Weißenburg: Gutachten wird abgewartet
Der 40-Jährige Gnotzheimer war auf der dreistreifig ausgebauten Bundesstraße 2 zwischen Dettenheim und Schambach in Richtung Treuchtlingen unterwegs und dort von einem Auto einer Frau aus dem südlichen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen erfasst worden.
Polizei-Pressesprecher Michael Konrad zufolge liegen weder das Unfallgutachten noch der Obduktionsbericht vor.
Letztere war angeordnet worden, da aus den Verletzungen des Mannes eventuell Rückschlüsse auf den Unfallhergang gezogen werden können.
Ergebnis des Gutachtens steht noch aus
Gleiches gilt für den Bericht des Gutachters, der kurz nach dem nächtlichen Unfall die Spuren sicherte und helfen soll, Licht ins Dunkel des schrecklichen Vorfalls zu bringen.
Die Staatsanwaltschaft hatte den Gutachter angefordert, da die Polizeibeamten der Inspektion Treuchtlingen am Unfallort eine nicht eindeutige Spurenlage vorfanden.
Fahrrad wies keine Schäden auf
Das Fahrrad des Gnotzheimers wies keinerlei Beschädigungen auf, die auf einen Zusammenprall mit einem Auto schließen ließen. Nur die Kette an dem Zweirad war abgerissen.
Das Gutachten und die Obduktion sollen auch bezüglich der Schuldfrage klären, ob der Mann radelte, auf der Straße stand oder nach einem eventuellen Sturz schon auf der Fahrbahn lag und dort von dem Auto überrollt wurde.
Mit Handy-Navigation unterwegs gewesen
Sicher ist mittlerweile, dass der 40-Jährige mit seinem Mountainbike und Handy-Navigation auf der Bundesstraße 2 in Richtung Süden geradelt war.
Das hat ein Autofahrer bestätigt, der sich nach einem Zeugenaufruf im Weißenburger Tagblatt bei der Polizei in Treuchtlingen gemeldet hatte.
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