Weihnachtskinderbilder: So feierten Nürnberger Promis das Fest

24.12.2020, 05:50 Uhr
"Das tollste Geschenk war – mit sieben oder acht Jahren – die Playmobil Westernstadt und das Indianerdorf. Dieses Jahr verbringen wir Weihnachten im engsten Familienkreis. Wenn es mit einem Gottesdienstbesuch nicht klappt, besuchen wir auch ohne Gottesdienst die Kirche – das gehört einfach dazu. Das Weihnachtsessen werden wir uns in einem Nürnberger Lokal besorgen."
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Marcus König (CSU), Nürnbergs Oberbürgermeister

"Das tollste Geschenk war – mit sieben oder acht Jahren – die Playmobil Westernstadt und das Indianerdorf. Dieses Jahr verbringen wir Weihnachten im engsten Familienkreis. Wenn es mit einem Gottesdienstbesuch nicht klappt, besuchen wir auch ohne Gottesdienst die Kirche – das gehört einfach dazu. Das Weihnachtsessen werden wir uns in einem Nürnberger Lokal besorgen." © privat

"Mein Papa hat mir mal einen kleinen Holzkleiderschrank für meine Puppen gezimmert. Daran erinnere ich mich noch gut. Die linke Tür war rosa und die rechte Türe blau. Außerdem hatte ich immer einen Kaufmannsladen, der immer ganz toll aufgefüllt war. Was ich immer haben wollte, war ein Geschwisterchen. Aber das hat nicht geklappt. Einen Hund wollte ich auch immer. Das hat sich dann beschränkt auf weiße Mäuse und Meerschweinchen, Hamster und ’ne Ratte. An Weihnachten wird meine Mutter zum ersten Mal nicht bei uns sein. Ich werde mit meinem Mann und meinem Sohn zuhause feiern. Mit einem fränkischen Christbaum mit Strohsternen, die meine Mama noch selbst gebastelt hat. Dazu gibt es, wie jedes Jahr, saure Zipfel. Alles richtig schön fränkisch."
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Dagmar Wöhrl, Unternehmerin und Ex-Bundestagsabgeordnete (CSU)

"Mein Papa hat mir mal einen kleinen Holzkleiderschrank für meine Puppen gezimmert. Daran erinnere ich mich noch gut. Die linke Tür war rosa und die rechte Türe blau. Außerdem hatte ich immer einen Kaufmannsladen, der immer ganz toll aufgefüllt war. Was ich immer haben wollte, war ein Geschwisterchen. Aber das hat nicht geklappt. Einen Hund wollte ich auch immer. Das hat sich dann beschränkt auf weiße Mäuse und Meerschweinchen, Hamster und ’ne Ratte. An Weihnachten wird meine Mutter zum ersten Mal nicht bei uns sein. Ich werde mit meinem Mann und meinem Sohn zuhause feiern. Mit einem fränkischen Christbaum mit Strohsternen, die meine Mama noch selbst gebastelt hat. Dazu gibt es, wie jedes Jahr, saure Zipfel. Alles richtig schön fränkisch." © privat

"Das Bild zeigt mich an Weihnachten 1957, ich war eineinhalb. Äußerst widerwillig nahm ich das Geschenk entgegen. Eine grobschlächtige Perlenkette, die mit mir als missmutiger Eigentümer keine zwei Stunden überlebte. Auch mein bis dahin freudiger Glaube ans Christkind nahm schweren Schaden, der erst Jahre später mit einem Tretauto-Präsent behoben wurde. Dieses Jahr verbringe ich Weihnachten wie immer: im engen Kreis bei gutem Essen und erlesenen Getränken.
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Bernd Regenauer, Kabarettist

"Das Bild zeigt mich an Weihnachten 1957, ich war eineinhalb. Äußerst widerwillig nahm ich das Geschenk entgegen. Eine grobschlächtige Perlenkette, die mit mir als missmutiger Eigentümer keine zwei Stunden überlebte. Auch mein bis dahin freudiger Glaube ans Christkind nahm schweren Schaden, der erst Jahre später mit einem Tretauto-Präsent behoben wurde. Dieses Jahr verbringe ich Weihnachten wie immer: im engen Kreis bei gutem Essen und erlesenen Getränken. © privat

"Mit dem Foto ist eine sehr nette Erinnerung verbunden, denn meine Familie kam auf die Idee, dass ich, damals vier Jahre alt, das Christkind für meinen zweijährigen Cousin spielen könnte. Er war zunächst etwas verdutzt, warum seine Cousine jetzt plötzlich Flügel hat und ich habe meine Christkindles-Rolle auch nur für ungefähr zehn Sekunden durchgehalten. Wir haben aber danach sofort wieder einträchtig miteinander weitergespielt und einen schönen Tag gehabt."
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Verena Osgyan, Landtagsabgeordnete der Grünen

"Mit dem Foto ist eine sehr nette Erinnerung verbunden, denn meine Familie kam auf die Idee, dass ich, damals vier Jahre alt, das Christkind für meinen zweijährigen Cousin spielen könnte. Er war zunächst etwas verdutzt, warum seine Cousine jetzt plötzlich Flügel hat und ich habe meine Christkindles-Rolle auch nur für ungefähr zehn Sekunden durchgehalten. Wir haben aber danach sofort wieder einträchtig miteinander weitergespielt und einen schönen Tag gehabt." © privat

"Das Bild entstand Weihnachten 1974. Da war Weihnachten voller Spannung und Neugier für uns Kinder. Ein Weihnachtsbaum war bei meinen Eltern Pflicht. Ich selbst habe, seit ich eine eigene Wohnung habe, keinen Baum mehr im Wohnzimmer stehen. Als Kind habe ich oft einen Teddybären bekommen oder andere Spielsachen. Als ich später dann Anzieh-sachen bekommen habe, fand ich das immer komisch. Die braucht man doch eh, dass ist doch kein Weihnachtsgeschenk, dachte ich mir. Letztlich war Weihnachten immer ähnlich – ein Treffen mit der ganzen Familie. In diesem Jahr wird es anders sein, die Feier und das gemeinsame Essen haben wir erstmals in meinem Leben abgesagt. Es gibt zwar einen Besuch, alleine bei Muttern, gegessen wird aber daheim. Weihnachten kommt wieder, bei der Gesundheit ist es schon fraglich, ein Ende vom Leben ist hingegen endgültig."
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Christian Vogel (SPD), Dritter Nürnberger Bürgermeister

"Das Bild entstand Weihnachten 1974. Da war Weihnachten voller Spannung und Neugier für uns Kinder. Ein Weihnachtsbaum war bei meinen Eltern Pflicht. Ich selbst habe, seit ich eine eigene Wohnung habe, keinen Baum mehr im Wohnzimmer stehen. Als Kind habe ich oft einen Teddybären bekommen oder andere Spielsachen. Als ich später dann Anzieh-sachen bekommen habe, fand ich das immer komisch. Die braucht man doch eh, dass ist doch kein Weihnachtsgeschenk, dachte ich mir. Letztlich war Weihnachten immer ähnlich – ein Treffen mit der ganzen Familie. In diesem Jahr wird es anders sein, die Feier und das gemeinsame Essen haben wir erstmals in meinem Leben abgesagt. Es gibt zwar einen Besuch, alleine bei Muttern, gegessen wird aber daheim. Weihnachten kommt wieder, bei der Gesundheit ist es schon fraglich, ein Ende vom Leben ist hingegen endgültig." © privat

"Auf dem Foto war ich zwei Jahre alt. Diese wunderbare Puppe bekam ich zu Weihnachten. Sie hieß Anabel und sah bald nicht mehr so hübsch aus, weil ich, glaub ich, ziemlich grob war mit ihr. Aber ich stand voll auf dieses Rüschenkleid. Das habe ich sogar selber immer wieder versucht anzuziehen. Meine Oma hat immer dafür gesorgt, dass ich vom Christkind alles bekam, was ich mir gewünscht habe. Dieses Jahr spiele ich in Sankt Andreas die zwei Weihnachtsgottesdienste an der Orgel! Das ist ein echtes Weihnachtsfeeling. Danach hängen wir einfach mit den Kindern ab, essen, quatschen, Film gucken und Geschenke auspacken. Und nein, wir machen keine Hausmusik! Aber wir hören uns bestimmt unsere eigene Weihnachts-CD an. Denn unsere Weihnachtskonzerte fehlen uns schon dieses Jahr fürs Gemüt."
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Hildegard Pohl, Musikerin

"Auf dem Foto war ich zwei Jahre alt. Diese wunderbare Puppe bekam ich zu Weihnachten. Sie hieß Anabel und sah bald nicht mehr so hübsch aus, weil ich, glaub ich, ziemlich grob war mit ihr. Aber ich stand voll auf dieses Rüschenkleid. Das habe ich sogar selber immer wieder versucht anzuziehen. Meine Oma hat immer dafür gesorgt, dass ich vom Christkind alles bekam, was ich mir gewünscht habe. Dieses Jahr spiele ich in Sankt Andreas die zwei Weihnachtsgottesdienste an der Orgel! Das ist ein echtes Weihnachtsfeeling. Danach hängen wir einfach mit den Kindern ab, essen, quatschen, Film gucken und Geschenke auspacken. Und nein, wir machen keine Hausmusik! Aber wir hören uns bestimmt unsere eigene Weihnachts-CD an. Denn unsere Weihnachtskonzerte fehlen uns schon dieses Jahr fürs Gemüt." © privat

"Schon als kleiner Bub mochte ich den roten Heringssalat mit Eiern und Äpfeln, den meine Mutter gemacht hat. Den gibt es heute noch bei uns an Weihnachten und erinnert mich an meine Eltern und meine Kindheit."
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident

"Schon als kleiner Bub mochte ich den roten Heringssalat mit Eiern und Äpfeln, den meine Mutter gemacht hat. Den gibt es heute noch bei uns an Weihnachten und erinnert mich an meine Eltern und meine Kindheit." © privat

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