40-Jähriger in Untersuchungshaft

DNA an mehreren Einbruchsorten gefunden: Polizei schnappt Serientäter aus Unterfranken

Benjamin Jungblut

Redakteur

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9.11.2023, 15:22 Uhr

Ein 40-jähriger Mann steht unter dringendem Verdacht, den Einbruch in der "Lengfelder Höh" begangen zu haben. Den entscheidenden Hinweis auf den Mann lieferte eine am Tatort gesicherte Spur, deren Auswertung die DNA des Tatverdächtigen zu Tage gebracht hat. Nachdem der Mann im europäischen Ausland wegen eines anderweitigen Eigentumsdelikts in den Fokus der dortigen Ermittler geraten ist, konnten die Kriminalpolizisten die Spur mit dem Erbgut des Tatverdächtigen vergleichen. Die Staatsanwaltschaft Würzburg hatte daraufhin einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann erwirken können, wie die Beamten in einer Pressemitteilung erklären.

Die Bundespolizei konnte den Gesuchten in Rheinland-Pfalz bei einer Grenzkontrolle im August festnehmen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen werden dem 40-Jährigen nun weitere Verbrechen zur Last gelegt. Er wird ebenso verdächtigt für Einbrüche im Januar in Eschau in der Dr.-Wehsarg-Straße und im Februar in Weibersbrunn in der Jakob-Groß-Straße verantwortlich zu sein. Auch einen Einbruch in ein Mehrfamilienhaus in der Aschaffenburger Cranachstraße soll der Mann begangen haben. In allen Fällen konnten die Ermittler die DNA des Mannes mit den Tatorten in Verbindung bringen. Er befindet sich inzwischen in einer unterfränkischen Justizvollzugsanstalt.