Sanierungsarbeiten

Letzte Chance für Besucher: Festung Marienberg wird für 10 Jahre teilweise gesperrt

Saskia Muhs

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17.11.2023, 09:35 Uhr
Die Festung Marienberg ist nur eines von vielen tollen Ausflugszielen in und um Würzburg.

© IMAGO / Eibner Die Festung Marienberg ist nur eines von vielen tollen Ausflugszielen in und um Würzburg.

Es ist das letzte Wochenende für eine sehr lange Zeit, an dem Besucher die Festung Marienberg in Würzburg in Gänze besichtigen können: Bereits ab Mittwoch (22.11.) werden Teile der Burg für Besucher gesperrt – und das für etwa zehn Jahre. Das teilt die Bayerische Schlösserverwaltung auf ihrer Website mit. Betroffen sind demnach die Kernburg sowie der innere Burghof mit dem Fürstengarten.

Führungen außerhalb des Baustellenbereichs sollen weiterhin stattfinden, auch das „Museum für Franken“ im Nebengebäude habe weiterhin geöffnet, heißt es auf "Würzburgerleben.de". Grund für die Sperrung ist die umfassende Sanierung der Festung, die bis 2032 dauern soll. In kommenden Bauphase werden demnach der Westflügel, der Hofstuben- und der Bibliotheksbau saniert und Räumlichkeiten für das neue Museum geschaffen. Zudem werden Dächern und Fassaden restauriert.

Des Weiteren erfolgt die Restaurierung der Kernburg, der Burgmauern mit ihren Türmchen, der Zwingeranlagen, des Bergfrieds, des Brunnenhauses und des Fürstengartens sowie des inneren Burghofs. In der zweiten Bauphase soll dann der Fürstenbau und die Schottenflanke umgebaut werden, wo künftig das "Museum für Franken" einziehen soll. Die Sanierungskosten liegen bei rund 300 Millionen Euro.

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