Perfekt für die Vorratskammer

Mit wenigen Zutaten und ganz nach eigenem Geschmack: So können Sie Holundersirup selbst herstellen

Johanna Michel

Online-Redaktion

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13.05.2025, 08:00 Uhr
Holundersirup benötigt nur wenige Zutaten. Dazu gehören vor allem die Blüten des Strauches und Zitronen. (Symbolbild)

© IMAGO/IMAGO/Shotshop Holundersirup benötigt nur wenige Zutaten. Dazu gehören vor allem die Blüten des Strauches und Zitronen. (Symbolbild)

Zutaten (für circa 30 Portionen / etwa zwei Liter)

  • 40 Stück Holunderblüten
  • Zwei Liter Wasser
  • Vier Zitronen (je nach Geschmack eignen sich auch Orangen)
  • 50 Gramm Zitronensäure
  • Zwei Kilogramm Zucker

Zubereitung:

Vorab sei gesagt, dass die Herstellung von selbstgemachten Holunderblütensirup etwas Zeit in Anspruch nimmt. Bis der Sirup fertig zum Verzehr ist, dauert es drei bis fünf Tage. So geht‘s:

Als erstes die Blüten säubern. Dabei auf jeden Fall auf Waschen verzichten, da das Wasser den Geschmack aus den Blüten waschen würde. Deshalb sollten die Blüten nur trocken leicht abgeschüttelt werden. Eventuell längere Stängel an den Blüten können abgeschnitten werden.

Die Zitronen (oder Orangen) waschen und in Scheiben schneiden. Dann alle Zutaten zusammen in einen großen, sauberen Behälter geben und mit einem Deckel oder Tuch abdecken. Das Ganze an einem dunklen und kühlen Ort lagern und einmal täglich gut durchrühren. Sobald sich der Zucker komplett aufgelöst hat und kein Zucker mehr am Boden zu sehen ist, kann die ganze Flüssigkeit durch ein feines Tuch gesiebt werden.

Kochen Sie den Sirup nach dem Sieben noch einmal kurz auf. Danach kann er in saubere beziehungsweise sterilisierte Flaschen abgefüllt werden. Dort hält sich der Sirup - sofern die Flaschen gut verschlossen sind - bis zu sechs Monate.

Tipps: Je nach Geschmack können auch noch mehr Holunderblüten verwendet werden, um die Intensität zu erhöhen. Auch beim Zuckergehalt gibt es Spielraum. Wer den Sirup am Ende etwas zähflüssiger haben möchte, der sollte mehr Zucker verwenden. Grundsätzlich kann die Süße aber bei der weiteren Verarbeitung und Dosierung beziehungsweise Verdünnung gut reguliert werden.

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