Erinnerungen

15 Jahre nach Pokalsieg: Hans Meyer im exklusiven XXL-Interview

27.5.2022, 06:00 Uhr

2007 gewann der 1. FC Nürnberg den DFB-Pokal. Im großen NN-Interview erzählt Hans Meyer, wie das klappen konnte. Was er heute mit dem Pokal macht. Was er Marek Mintal schuldig blieb. Und warum er an ein Pferd denkt. Zum Einstieg ein paar Auszüge gefällig? Und bitte!

Herr Meyer, haben Sie eine besondere, spontane Erinnerung an 2007, einen speziellen Moment, der Ihnen jetzt einfällt?

Hans Meyer: Nein, aber vielleicht liegt das ja daran, dass ich bald 80 bin. Ich habe meine Niederlagen vernünftig verarbeitet, und ich habe oft verloren. Dass ich mit vielen tüchtigen Leuten diesen schönen Erfolg haben durfte, beschäftigt mich heute nicht mehr als nötig. Irgendwo gibt es offenbar irgendeine Fußball-Elite, die behauptet, dass es immer nur darum geht, wer Meister wird, wer Titel gewinnt.

Sie sind der einzige Trainer, der sowohl in der DDR als auch im wiedervereinigten Deutschland Titel gewonnen hat. Durfte das ein Gedanke sein: Sieh an, auch im Osten haben sie gut gearbeitet?

Hans Meyer: Wen interessiert denn so etwas? Ich wäre nie auf diesen Gedanken gekommen, das ist allenfalls für Spezialisten eine Randnotiz. Aber die drei Pokalsiege mit Carl Zeiss Jena haben genauso einen Wert für mich wie der Erfolg mit Nürnberg, für meine Laufbahn waren sie sogar wichtiger. Zu Weihnachten 1971 hätten sie mich am liebsten schon rausgeschmissen, weil wir in der Oberliga nur Vierter waren. Mit dem Pokalsieg 1972 gegen Dynamo Dresden habe ich mein Fell gerettet.

Das komplette Interview in voller Länge finden Sie hier in unserer Bezahlvariante, dort erklärt die Trainer-Legende auch, wer sein Lieblingsspieler war und was er eigentlich heute mit dem Pokal macht.

2007 gewinnt der FCN sensationell den DFB-Pokal.

2007 gewinnt der FCN sensationell den DFB-Pokal. © Sportfoto Zink / WoZi

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