Knapp 4000 Fans sind in Karlsruhe dabei
Angriffslustiger Club: "Wir werden nicht an der Mittellinie auf sie warten"
24.11.2023, 14:52 Uhr
Seinen Jüngsten lässt Cristian Fiél gerade in Ruhe, erst recht seit Freitagvormittag. Da hat Finn Jeltsch mit der deutschen U17-Nationalmannschaft bei der WM in Indonesien im Viertelfinale mit 1:0 gegen Spanien gewonnen, das Heimatland seines Vereinstrainers beim 1. FC Nürnberg.
Das fand Fiél einerseits toll den 17-jährigen Innenverteidiger, für sich und seine Landsleute eher weniger. Aber Spaß beiseite, "es freut mich natürlich für den Jungen", so Fiél auf der Pressekonferenz vor dem Zweitligabegegnung am Sonntag in Karlsruhe; mindestens 3000, wohl eher 4000 Fans werden ihren Club nach Baden begleiten.
Das 2023/24 tatsächlich zweitnäheste Auswärtsspiel für den 1. FC Nürnberg nach Fürth dürfte ein ausgesprochen kompliziertes werden, denn: Der KSC ist eindeutig besser, als es Tabellenplatz 15 gerade vermuten lässt. Ein neues Stadion und prominente Namen wie Ex-Nationalspieler Lars Stindl haben auch die Erwartungen nach oben geschraubt.
"Der wird sich umsehen"
"Wer meint, dass wird eine leichte Aufgabe, der wird sich umsehen", hat Fiél am Freitagvormittag seinen Profis erzählt, "das ist eine gute Mannschaft, wir tun gut daran, hochkonzentriert an die Sache heranzugehen." Gehen sie auch, garantiert, dafür wird ihr Vorgesetzter schon sorgen.
Verzichten muss er im Wildpark unter anderem auf Jens Castrop (gesperrt) und Tim Handwerker (Rückenprobleme), sodass Nathaniel Brown nach seinen zwei Einsätzen bei der U21 gebraucht wird. Den Donnerstag hatte ihm Fiél noch freigegeben, am Freitag stand der linke Verteidiger wieder auf dem Trainingsplatz.
Zur Verfügung steht auch Kanji Okunuki, der nach seinem Mittelhandbruch vor knapp zwei Wochen in Paderborn seit Dienstag mit einer Armschiene übte und offenbar gut damit zurechtkam. Für Fiél ist der laufstarke und schnelle Japaner auch gegen den Ball mittlerweile von großer Bedeutung.
"Wir werden nicht an der Mittellinie auf sie warten", kündigt er in der Pressekonferenz einen erneut angriffslustigen Club an, aktuell auch getragen von einer kleinen Euphoriewelle. Blenden wird sich Fiél freilich nicht lassen von den jüngsten Erfolgen und sowieso auf dem Boden bleiben.
Mit ihm macht der Kontakt zur Spitzengruppe jedenfalls nicht viel. "Wenn Sie meinen, dass ich vor Glück nicht mehr in mein Auto passe - nein, nein, keine Sorge." Derzeit scheint ihn lediglich Finn Jeltsch ein wenig aus der Ruhe bringen zu können.
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