Vier Tore gegen Köln

Bauereisen trifft, wie sie will: Der Club steht vor dem Erstliga-Aufstieg

Fadi Keblawi

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14.5.2023, 12:20 Uhr
Nürnberger Fußball-Glück: Wie schon gegen Andernach gab es auch diesmal viel Grund zur Freude am Valznerweiher.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Nürnberger Fußball-Glück: Wie schon gegen Andernach gab es auch diesmal viel Grund zur Freude am Valznerweiher.

Dass sich Nele Bauereisen etwas vorgenommen hatte, merkten 367 Zuschauerinnen im Sportpark am Valznerweiher am Sonntagvormittag sehr früh. Eine Viertelstunde war absolviert zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Köln, da lupfte die Angreiferin eine komplizierte Volley-Abnahme an die Latte.

Das war schon gut, es wurde aber noch besser. Am Ende der 90 Minuten hatte Bauereisen tatsächlich vierfach getroffen und so dem Club das Tor in die erste Liga ganz weit aufgestoßen. Vier Punkte beträgt nach diesem souveränen 6:2 (3:1) gegen Köln der Vorsprung auf den FSV Gütersloh vor den letzten beiden Spieltagen. Weil Gütersloh am Nachmittag gegen Wolfsburg 3:1 gewann, muss der Club den letzten Schritt nächste Woche gehen - im Gastspiel bei der Zweitvertretung des FC Bayern in München.

Dass die Mannschaft von Trainer Osman Cankaya in der kommenden Saison in der ersten Liga spielt, bezweifelt aber kaum noch jemand. Zu souverän gelang der Auftritt gegen Köln, zu formstark präsentieren sich die Nürnbergerinnen: Der Sieg am Samstag war der siebte in Serie, im Moment scheint niemand den Club stoppen zu können. Liegt natürlich auch an Bauereisen, die am Sonntag kurz vor dem Ende schon Feierabend machen durfte - nur der ganz große Feiertag blieb durch den Sieg der Gütersloherinnen erstmal noch aus.

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