Der 17-jährige Niklas Jahn drängt sich auf
Das Club-Juwel mit dem Spitznamen "Joshua"
10.07.2022, 15:20 Uhr
Schon am Freitagabend hatte es von den Perspektivspielern des 1. FC Nürnberg lediglich Niklas Jahn ins Aufgebot geschafft. Zum Einsatz kam der erst 17-Jährige nicht gegen den FC Arsenal, darf aber schon die Nominierung als persönlichen Erfolg werten.
Der gebürtige Lichtenfelser ist eine der großen Überraschungen beim Club seit Beginn der Vorbereitung Mitte Juni. Im Trainingslager in Südtirol wäre eigentlich gar nicht dabei gewesen und durfte nur letztlich nur mit, weil Pascal Fuchs wegen Prüfungen in der Schule unabkömmlich war. In Natz scheint er aber nicht nur seinen Trainer beeindruckt zu haben.
Unaufgefordert lobte ihn der Trainer bereits für seine Darbietungen in Südtirol. „Ich muss schon sagen, der Niklas Jahn hat’s jetzt richtig gut gemacht“, meinte Klauß, nach der Heimkehr wollte die Sportliche Leitung sämtliche Nachwuchskräfte nochmals neu bewerten. An Jahn gefällt ihnen offenbar besonders, dass er sich nicht verrückt machen lässt, sondern unbeeindruckt einfach seine Stärken ausspielt.
"Kein dummer Junge"
Wie man hört, rufen ihn die Kollegen bereits „Joshua“, in Anspielung auf den deutschen Nationalspieler namens Kimmich. „Körperlich und von seiner Spielweise ist er jetzt nicht so weit weg, auch von seiner Persönlichkeit und von seinem Charakter gibt’s vielleicht zwei, drei Parallelen“, findet Klauß, „um es mal so zu sagen: Kein dummer Junge, der Niklas.“
Der kleine Jahn, Typ Führungskraft, gab auch am Samstag im letzten Form-Test gegen den FC Schweinfurt fast unentwegt Kommandos, lobte auch schon mal lautstark den 16 Jahre älteren Enrico Valentini für eine gelungene Aktion und gefiel vor allem mit seiner Spielintelligenz. Sein Auftreten und seine blitzgescheiten Pässe haben ihn jetzt weit nach oben gespült; selbst in der letzten Woche vor dem Zweitliga-Auftakt wird Jahn weiter mit den Profis üben, obwohl er eigentlich für die U21 vorgesehen ist.
„Die ersten Wochen waren viel versprechend“, so Klauß, der ihm auch für seine 90 Minuten beim 2:1 gegen den FC Schweinfurt eine exzellente Bewertung gab. Aufgedrängt habe sich demnach insbesondere: Niklas Jahn. „Sehr, sehr gut“ habe er gespielt auf der Sechs, „viele Bälle gewonnen, sehr ballsicher, ich muss sagen: sehr positiv.“
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