Enorme Nachfrage nach Pokal-Tickets

Der Club träumt: Über 100.000 Zuschauer binnen neun Tagen?

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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14.3.2023, 17:22 Uhr
Der Schuss ins Viertelfinale: Erik Shuranov nach dem entscheidenden Elfmeter gegen Düsseldorf.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Der Schuss ins Viertelfinale: Erik Shuranov nach dem entscheidenden Elfmeter gegen Düsseldorf.

Ein bisschen scheint ihnen beim 1. FC Nürnberg dann doch die Muffe gegangen sein, dass das Heimspiel am 5. April zum Auswärtsspiel werden könnte. Für das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den VfB Stuttgart (Anstoß 18 Uhr) können Club-Mitglieder und Dauerkartenbesitzer deshalb seit Montag und noch bis Mittwoch zum ersten Mal überhaupt ohne irgendeine Begrenzung Tickets kaufen, am Mittwoch gilt das auch für die offiziellen Fan-Clubs.

Inklusive der bereits reservierten Karten hat der 1. FC Nürnberg in zwei Tagen bereits rund 38.000 abgesetzt und deshalb am Dienstag noch zusätzliche Blöcke in der Südkurve geöffnet. Ab Donnerstag gehen die Restbestände in den freien Verkauf, maximal vier pro Person, das Stadion dürfte zeitnah ausverkauft sein.

Gehofft haben sie beim Club natürlich auf eine derart hohe Nachfrage, damit gerechnet haben sie nicht. Es soll ja schließlich ein richtiges Heimspiel werden und nicht so enden wie etwa Ende April 2017, als über 20.000 VfB-Fans den späten 3:2-Sieg ihrer Mannschaft im Max-Morlock-Stadion feierten.

Die Einnahmen werden nach Abzug der Unkosten geteilt, somit dürfte für den Club ein mittlerer sechsstelliger Betrag übrig bleiben. Erhältlich sind Karten im Ticketshop am Valznerweiher, im Service-Center und ClubHaus sowie über die Hotline (0911/94079 888) und im Online-Ticket-Shop - natürlich auch für die beiden Heimspiele unmittelbar davor und danach.

Bereits am Freitag, 31. März, erwartet der Club um 18.30 Uhr den SV Darmstadt, drei Tage nach dem Pokal-Kracher kommt der Karlsruher SC nach Nürnberg (Samstag, 8. April, 13 Uhr). Drei Heimspiele in neun Tagen mit insgesamt wohl deutlich über 100.000 Zuschauern hat es in der langen Vereinsgeschichte wohl auch noch nicht gegeben.

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