Gegner-Check SC Paderborn
Die Besten im Ballbesitz? Das erwartet den Club am letzten Spieltag
28.5.2023, 06:00 Uhr
So ist die Lage:
Die Saison ist vorbei für den SC Paderborn. Ob das letzte Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg nun gewonnen wird oder verloren ist mehr oder weniger einerlei. Bei einem Sieg könnte es noch zu Platz vier reichen, bei einer Niederlage droht maximal Platz sechs. Alles also sehr entspannt da bei den Paderbornern. Ein gemütlicher Gegenentwurf zum sonntäglichen Gegner.
Das ist neu:
Ab dem Sommer zumindest: Laurin Curda. Muss man nicht kennen, wird man aber wahrscheinlich bald kennen lernen. Curda ist ein 21 Jahre alter Defensivspieler, der bislang in Balingen Regionalliga-Fußball spielt. Demnächst spielt er Zweitliga-Fußball mit Paderborn. Und wenn man sich die äußerst clevere Paderborner Transferstrategie der vergangenen Jahre so ansieht, dann wird Curda das häufig und erfolgreich tun.
Im Fokus:
Sirlord Conteh. Der kam im vergangenen Sommer vom Aufsteiger aus Magdeburg und wurde gleich zu einem Stammspieler in Paderborn. Fünf Tore, fünf Torvorlagen - der schnelle Offensivmann überzeugte offenbar nicht nur die Paderborner. Inzwischen interessieren sich angeblich sogar Erstligisten für den gebürtigen Hamburger. Vorteil für Paderborn: Conteh hat noch einen Vertrag bis 2025, könnte also teuer werden.
So lief das Hinspiel:
Der Club spielte mal wieder in Sondertrikots (damals in weiß) und 25.000 Menschen sahen zu. Am Ende durften sich alle freuen, weil der FCN tatsächlich mal wieder ein Heimspiel gewonnen hatte und gegen die Spitzenmannschaft aus Paderborn phasenweise sogar gut ausgesehen hatte. Kwadwo Duah traf doppelt beim 2:1-Erfolg, von dem sich nicht nur Trainer Markus Weinzierl erhoffte, dass er endlich der Start in eine bessere Zukunft sein könnte.
War er nicht, weiß inzwischen nicht nur der entlassene Weinzierl. Hätte man auch ahnen können, nachdem sich während der Partie sowohl Innenverteidiger James Lawrence als auch Torwart Christian Mathenia so schwer verletzten, dass sie lange ausfielen - beziehungsweise in Person von Mathenia immer noch ausfallen.
Spruchreif:
"Das sage ich voller Demut", sagte kürzlich Paderborns Trainer Lukas Kwasniok. Was er davor gesagt hatte, hatte dann aber gar nicht so sehr demütig geklungen. "Wir sind die Besten im Ballbesitz", hatte Kwasniok über seine Mannschaft gesagt - und meinte: ligaweit. Stimmt vielleicht sogar und ein wenig Selbstbewusstsein kann man sich ja gerne gönnen nach einer durchweg soliden bis guten Zweitligaspielzeit, vor deren Ende die Paderborner die zweitmeisten Tore der Liga geschossen haben. Diese Ausbeute, sagt Kwasniok, liegt an der großartigen Passquote. Auch da sind sie die besten der Liga. Heißt für den Club: Am besten immer selbst den Ball halten.
Und sonst so?
Sind Zahlungen zum Verdienstausfall nach dem Infektionsschutzgesetz nicht möglich (Az.: 7 K 4781/21 - I, nicht rechtskräftiges Urteil vom 22. Mai 2023). Der SC Paderborn wollte Geld vom Land, 62.000 Euro, um genau zu sein. Warum? Weil sich 2020 einige Spieler in Quarantäne hatten begeben müssen. Arbeiten haben sie aber trotzdem können, entschied jetzt das Verwaltungsgericht in Minden. Der Verein hatte ihnen Trainingspläne mitgegeben.
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