Entscheidung wohl gefallen: Tzimas nicht mehr für den Club

Seit dem 27. Spieltag fehlt der junge Grieche dem FCN. Muskuläre Beschwerden bremsen den 12-Tore-Mann seitdem aus. Die wöchentlichen Wasserstandsmeldungen von Vereinsseite ließen auf eine Rückkehr des Knipsers hoffen, der im Training jedoch immer wieder kürzertreten musste. Dennoch betonte man beim Club mehrfach, ein Comeback noch in der Saison-Endphase anzupeilen. Daraus wird nun offenbar nichts. Nach Bild-Informationen ist die Entscheidung gefallen, dass Tzimas auch im letzten Ligaspiel bei Eintracht Braunschweig aussetzen muss. „Ich kann es mir nicht vorstellen“, soll Cheftrainer Miroslav Klose die Einsatzchancen seines Sturmjuwels eingeschätzt haben.

Nun könnte man ketzerisch sagen, dass die Personalie Tzimas in Anbetracht der Nürnberger Tabellensituation nur noch wenig Brisanz beinhalten würde. Ganz falsch wäre die Aussage sicher nicht. Allerdings trug der wochenlange Ausfall des Torjägers zweifelsfrei zur aktuellen Misere des FCN bei. Ganze vier Zähler konnte der Club in Abwesenheit des Mittelstürmers einfahren, fünf von sieben Begegnungen gingen verloren. Angesichts der Ausgangslage, welche die sich die Franken vor dem Tzimas-Ausfall erarbeitet hatten, schmeckt dies besonders bitter. So vergab der Altmeister zahlreiche Gelegenheiten, sich dauerhaft in der Spitzengruppe festzusetzen. Die Schwäche der Konkurrenz hätte es freilich ermöglicht.

Raum für Spekulationen

Insofern lässt sich in der Causa Tzimas von einem Ausfall zur Unzeit sprechen. Der Mannschaft von Miroslav Klose ging ohne den baldigen Premier-League-Stürmer der offensive Tiefgang ab, auch wenn Janis Antiste zuletzt eindrucksvoll einsprang. Inwieweit auch der künftige Arbeitgeber Brighton eine Rückkehr des Ausnahmetalents blockierte, wird Teil der Spekulationen bleiben. Klose jedenfalls betonte zuletzt den engen Austausch, in dem sich der Club mit den Briten befinden würde. Der undurchsichtigen Lage rund um die Verletzung des Griechen tat das keinen Abbruch.