Starker Auftritt
Furios nach Rückstand: Der Club bezwingt die Hertha
22.10.2023, 12:51 Uhr
Einigermaßen gebeutelt ging der 1. FC Nürnberg in sein Zweitligaheimspiel gegen Hertha BSC. Dem 1:5 beim FC Sankt Pauli war eine anstrengenden Länderspielpause gefolgt. Eine Grippewelle hatte dem gesamten Club zugesetzt, insgesamt zwölf Spieler und Trainer Cristian Fiél lagen vorübergehend flach.
Gegen die zuletzt formverbesserte Hertha merkte man davon nichts. Nach Rückstand zeigte der Club eine seiner besten Saisonleistungen und siegte am Ende trotz eines von Can Uzun verschossenen Elfmeters sehr verdient mit 3:1 und kann sich in der Tabelle wieder nach oben orientieren. Ein angesichts der Umstände wirklich überraschender Auftritt.
Am Morgen vor dem Spiel hatte sich ja auch noch Mats Möller Daehli krank gemeldet. Fiél nahm es fatalistisch und hatte seine Startformation auf insgesamt fünf Positionen verändert: Jannes Horn begann in der Innenverteidigung, und auch Can Uzun, Nathaniel Brown, Jens Castrop sowie Lukas Schleimer standen bei Anpfiff auf dem Platz.
Überflüssiges Gegentor
Und schlecht sah das dann auch nicht aus, was der Club seinem Anhang bot. Immer wieder versuchte man sich an spielerischen Lösungen, meist kam man so aber nur bis in die Nähe des Berliner Strafraums. Das lag auch daran, dass Fiél Uzun zum Mittelstürmer gemacht hatte, der sich aber immer wieder fallen ließ, um beim Spielaufbau zu helfen.
Defensiv stand der Club solide, ging aber doch mit einem Rückstand in die Pause. Nach einem Berliner Angriff über die rechte Seite sahen sowohl Jens Castrop als auch Torwart Christian Mathenia nicht gut aus - Smail Prevljak traf mit der Hacke ins leere Tor. Im fünften Heimspiel der Saison geriet der Club zum vierten Mal in Rückstand.
Uzun vergibt vom Punkt
Wirklich beeindruckt zeigten sich die Gastgeber nicht, spielten weiter fröhlich nach vorne und hatten durch Uzun die große Chance auf den Ausgleich: Herthas Torwart Tjark Ernst aber hielt seinen Elfmeter (39.).
Auch davon zeigte sich Nürnberg an diesem Nachmittag unbeeindruckt. Nach der Pause gelang dann einigermaßen folgerichtig doch noch der Ausgleich. Nach der siebten Ecke landete der Ball etwas glücklich bei Castrop, der schoss, Florian Flick hielt seinen Fuß in die Flugbahn und es stand 1:1 (57.).
Zwei Rote Karten
Zehn Minuten später wurde es noch besser für den Club: Benjamin Goller war da von Marc-Oliver Kempf gefoult worden. Schiedsrichter Florian Exner hatte zuerst kein Foul gesehen, korrigierte sich aber nach dem Studium der Videobilder und entschied auf Notbremse und Rot für Kempf.
In Überzahl wurde es dann schnell noch einmal besser. Am Ende eines Nürnberger Konters grätschte Berlins Toni Leistner eine Hereingabe von Goller zum 2:1 über die Linie des eigenen Tores (72.). Es war ein kurzes Glück, weil nur wenige Sekunden später Mathenia einen zu risikoreichen und folgenschweren Pass auf Ivan Marquez spielte - der spanische Innenverteidiger foulte und flog ebenfalls vom Platz (74.).
Hayashi mit der Entscheidung
Aber auch diese Rückschlag beeindruckte den Club nicht. Wieder dauerte es nur zehn Minuten, bis die Gastgeber wieder im Glück waren: Uzun bewies Übersicht und bediente Brown, dessen Schuss abgefälscht an den Pfosten kullerte - den Abpraller beförderte der eingewechselte Daichi Hayashi gedankenschnell zum 3:1 über die Linie.
Ruhiger wurde es aber nicht. Plötzlich war die Hertha wieder im Spiel. Zweimal musste Mathenia stark retten, ein Ball landete zu Beginn der achtminütigen Nachspielzeit an der Latte. Der Club wurde noch einmal ordentlich durchgeschüttelt, verabschiedete sich dann aber glücklich in den Feierabend.
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