Mit 65 Jahren

Fußballwelt trauert: Ehemaliger fränkischer FCN-Profi ist tot

Georgios Tsakiridis

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1.7.2023, 18:04 Uhr
Klaus Täuber am 18. Mai 2019 beim Spiel zwischen Schalke 04 und dem VfB Stuttgart. (Symbolbild)

© IMAGO / RHR-Foto Klaus Täuber am 18. Mai 2019 beim Spiel zwischen Schalke 04 und dem VfB Stuttgart. (Symbolbild)

Der ehemalige Mittelstürmer und Trainer Klaus Täuber ist am Samstag im Alter von 65 Jahren gestorben. Täuber, der aufgrund des gleichen Geburtsdatums wie Muhammad Ali sowie seiner robusten Spielweise auch "Boxer" genannt wurde, hat eine bewegte Karriere hinter sich. Seine fußballerische Laufbahn begann bei der SpVgg Erlangen. Von dort ging es für den Franken 1976 gemeinsam mit seinem älteren Bruder Jürgen zum 1. FC Nürnberg.

In der Zweitliga-Saison 1977/78 war er mit zehn Treffern in 30 Spielen maßgeblich am Aufstieg in die Bundesliga beteiligt. Der Club konnten die Spielklasse aber nicht halten. Nach dem Wiederaufstieg im Jahr 1980 wechselte Täuber in der Frühphase der Saison zu den Stuttgarter Kickers in die 2. Bundesliga. Es folgten weitere Stationen auf Schalke und schließlich in Leverkusen, wo er 1988 Europapokalsieger wurde. Im November desselben Jahrs beendete er seine Karriere als Fußballer.

Ab 1990 schlug Täuber die Trainerlaufbahn ein und trainierte unter anderem Jahn Regensburg, die Schalker Amateure und den Traditionsclub Schwarz-Weiß Essen. Zum Ende seiner Zeit als Trainer stand der ehemalige Stürmer in der Spielzeit 2010/11 beim NRW-Ligisten Westfalia Herne an der Seitenlinie, wurde aber im März 2011 entlassen. Besonders die Schalker Vereinsfamilie trauert emotional um Klaus "Boxer" Täuber und hat auf der Vereinsseite einen Nachruf gestartet - die Vereinsikone bestritt von 1983 bis 1987 insgesamt 138 Spiele für Königsblau.