Gelernt beim 1. FC Nürnberg: Schweinsteiger verliert beim Debüt

Nürnberg - Tobias Schweinsteiger ist endlich Cheftrainer. Wie kompliziert das sein kann, erlebte der ehemalige Co-Trainer von Nürnbergs Robert Klauß gleich beim Debüt.

Wahrscheinlich war Tobias Schweinsteiger ganz froh, dass er sich den Freitagabend mit dem 1. FC Nürnberg hat sparen können.
Zwei Jahre lang war Schweinsteiger am Valznerweiher Co-Trainer von Robert Klauß. Seit der vergangenen Woche ist er es nicht mehr, weshalb er das 2:4-Debakel in Braunschweig verpasst hat. Einen Tag später wollte es Schweinsteiger als Cheftrainer des Drittligisten VfL Osnabrück besser machen als sein Ex-Verein.

Bei seinem Debüt in der 3. Liga sollte ein Sieg beim VfB Oldenburg her.
Wie das gelingen könnte, hatte Schweinsteiger vorab skizziert: „Man muss halt die beste Grundformation finden, die optimalen Spieler dann für alle vier Spielphasen auf den Platz bringen und dann noch diese Räume, die sie gerne spielen, aus dem Spiel nehmen.“ Gelang dann nur bis zur 3:1-Führung in der 46. Minute. Danach fiel der VfL in sich zusammen. Am Ende stand ein 3:4, das dem Clubspiel am Freitag frappierend ähnlich war. Gelernt beim Club - Schweinsteiger hätte gerne darauf verzichtet.