Auswärtssieg

Irres Finale in der Nachspielzeit: Die Bilder zum FCN-Wahnsinn in Sandhausen

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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20.8.2022, 15:13 Uhr
Nach der Klatsche gegen Heidenheim wollte der 1. FC Nürnberg unbedingt ein anderes Gesicht beim SV Sandhausen zeigen. Gleich zu Beginn kommen die Gäste gut rein, nach wenigen Minuten hat Lino Tempelmann erstmals die Möglichkeit aus rund 20 Metern abzuziehen – der Ball geht aber noch weit am Gehäuse des SVS vorbei. Aber immerhin, die Marschrichtung stimmt!
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Nach der Klatsche gegen Heidenheim wollte der 1. FC Nürnberg unbedingt ein anderes Gesicht beim SV Sandhausen zeigen. Gleich zu Beginn kommen die Gäste gut rein, nach wenigen Minuten hat Lino Tempelmann erstmals die Möglichkeit aus rund 20 Metern abzuziehen – der Ball geht aber noch weit am Gehäuse des SVS vorbei. Aber immerhin, die Marschrichtung stimmt! © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Die ersten 15 Minuten verlaufen eher verhalten. Beide Mannschaften tasten sich noch ab, keiner will direkt das ganz große Risiko gehen. Fast der größte "Aufreger": Als sogenannte Anhänger des FCN Gegenstände bei einer Ecke der Hausherren auf den Platz werfen. Getroffen wird zum Glück niemand, mit gutem Benehmen hat das am Ende trotzdem so überhaupt nichts zu tun.
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Die ersten 15 Minuten verlaufen eher verhalten. Beide Mannschaften tasten sich noch ab, keiner will direkt das ganz große Risiko gehen. Fast der größte "Aufreger": Als sogenannte Anhänger des FCN Gegenstände bei einer Ecke der Hausherren auf den Platz werfen. Getroffen wird zum Glück niemand, mit gutem Benehmen hat das am Ende trotzdem so überhaupt nichts zu tun. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Sie suchen eine Symbolszene für "aus dem Nichts"? Dann haben wir etwas für Sie: Nach rund 33 gespielten Minuten fasst sich Sandhausen-Profi Ajdini ein Herz, umkurvt Wekesser und zieht von halbrechts aus 18 Metern ab – der Ball landet wie an der Schnur gezogen im linken Knick. Was für ein Traumtor! Sonntagsschuss am frühen Samstagnachmittag. Mathenia hat keine Chance. 1:0 für die Hausherren um Ex-FCN-Trainer Alois Schwartz. Der Club liegt schon wieder hinten.
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Sie suchen eine Symbolszene für "aus dem Nichts"? Dann haben wir etwas für Sie: Nach rund 33 gespielten Minuten fasst sich Sandhausen-Profi Ajdini ein Herz, umkurvt Wekesser und zieht von halbrechts aus 18 Metern ab – der Ball landet wie an der Schnur gezogen im linken Knick. Was für ein Traumtor! Sonntagsschuss am frühen Samstagnachmittag. Mathenia hat keine Chance. 1:0 für die Hausherren um Ex-FCN-Trainer Alois Schwartz. Der Club liegt schon wieder hinten. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Der FCN ist erstmal geschockt – das hält bis zum Halbzeitpfiff auch an. 0:1 zur Pause. Christian Mathenia ist noch immer außer sich. Wild gestikulierend macht er sich auf den Weg in die Kabine. Das dürfte eine laute Ansprache von allen Seiten während der kommenden 15 Minuten werden.
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Der FCN ist erstmal geschockt – das hält bis zum Halbzeitpfiff auch an. 0:1 zur Pause. Christian Mathenia ist noch immer außer sich. Wild gestikulierend macht er sich auf den Weg in die Kabine. Das dürfte eine laute Ansprache von allen Seiten während der kommenden 15 Minuten werden. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Was auch immer in der Gästekabine abgelaufen ist – es muss Wirkung hinterlassen haben. Der Club kommt mit einem Traumstart aus der Kabine. Wenige Sekunden sind gespielt, Flanke von der linken Seite nach einer kurz ausgeführten Ecke von Enrico Valentini. Dann steigt Christoph Daferner in die Luft – und köpft den Ball ins linke Toreck. Monster-Aktion weit über dem Grashalm. Ausgleich für den FCN!
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Was auch immer in der Gästekabine abgelaufen ist – es muss Wirkung hinterlassen haben. Der Club kommt mit einem Traumstart aus der Kabine. Wenige Sekunden sind gespielt, Flanke von der linken Seite nach einer kurz ausgeführten Ecke von Enrico Valentini. Dann steigt Christoph Daferner in die Luft – und köpft den Ball ins linke Toreck. Monster-Aktion weit über dem Grashalm. Ausgleich für den FCN! © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Geht jetzt noch mehr für die Gäste aus Franken? Erstmal werden beide Teams wieder vorsichtiger. Es wird mehr und mehr deutlich: Wer hier heute den nächsten Fehler machen würde, könnte das Spiel verlieren. Dieses Risiko will noch keine Seite final gehen. Nach rund einer Stunde also weiter 1:1.
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Geht jetzt noch mehr für die Gäste aus Franken? Erstmal werden beide Teams wieder vorsichtiger. Es wird mehr und mehr deutlich: Wer hier heute den nächsten Fehler machen würde, könnte das Spiel verlieren. Dieses Risiko will noch keine Seite final gehen. Nach rund einer Stunde also weiter 1:1. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Was auffällt: Die Gastgeber haben deutlich mehr Probleme beim Spielaufbau. Das liegt auch daran, dass Nürnberg ein anderes Spieltempo an den Tag legt. Ist da am Ende noch mehr als der Punkt für die Truppe von Robert Klauß drin? Nach rund 70 Minuten ist die Partie nicht nur vom Ergebnis her weiter offen.
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Was auffällt: Die Gastgeber haben deutlich mehr Probleme beim Spielaufbau. Das liegt auch daran, dass Nürnberg ein anderes Spieltempo an den Tag legt. Ist da am Ende noch mehr als der Punkt für die Truppe von Robert Klauß drin? Nach rund 70 Minuten ist die Partie nicht nur vom Ergebnis her weiter offen. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Spätestens mit den Auswechslungen in der 73. Minute wird jedem klar, was der 1. FC Nürnberg hier noch holen will: Klauß bringt mit Duah und dem frisch gewordenen Papa Mats Möller Daehli gleich zwei Neue, die offensiv denken. Der Club – er will hier auf den Dreier gehen. Gleichzeitig steigt natürlich jetzt die Gefahr, vom SVS in den letzten Minuten ausgekontert zu werden.
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Spätestens mit den Auswechslungen in der 73. Minute wird jedem klar, was der 1. FC Nürnberg hier noch holen will: Klauß bringt mit Duah und dem frisch gewordenen Papa Mats Möller Daehli gleich zwei Neue, die offensiv denken. Der Club – er will hier auf den Dreier gehen. Gleichzeitig steigt natürlich jetzt die Gefahr, vom SVS in den letzten Minuten ausgekontert zu werden. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Fast wird der Club dann für diese Wechsel auch belohnt: In Minute 79 zieht Tempelmann rund 20 Meter zentral vor dem Tor ab – der Ball landet aber am Ende in den Händen von Sandhausen-Keeper Drewes. Zu wenig Genauigkeit hinter dem Distanzversuch. Aber: Man merkt dem Club hier an, dass er den Fans nach der Enttäuschung aus der vergangenen Woche gerne einen Sieg mit nach Nürnberg bringen würde.
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Fast wird der Club dann für diese Wechsel auch belohnt: In Minute 79 zieht Tempelmann rund 20 Meter zentral vor dem Tor ab – der Ball landet aber am Ende in den Händen von Sandhausen-Keeper Drewes. Zu wenig Genauigkeit hinter dem Distanzversuch. Aber: Man merkt dem Club hier an, dass er den Fans nach der Enttäuschung aus der vergangenen Woche gerne einen Sieg mit nach Nürnberg bringen würde. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

Und dann wird das Spiel noch einmal buchstäblich auf den Kopf gestellt: In der Nachspielzeit wirft der Club mit einem letzten Versuch nochmal alles nach vorne. Der eingewechselte Duah schnappt sich die Kugel...
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Und dann wird das Spiel noch einmal buchstäblich auf den Kopf gestellt: In der Nachspielzeit wirft der Club mit einem letzten Versuch nochmal alles nach vorne. Der eingewechselte Duah schnappt sich die Kugel... © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

... zieht aus rund 16 Metern einfach mal ab. Der Ball flattert, senkt sich – und landet im rechten Eck. Drittes Traumtor des Tages! Das 2:1 in letzter Sekunde für den 1. FC Nürnberg. Anschließend kennt der Jubel keine Grenzen mehr. Eine Traube von Spielern, Betreuern und Trainerteam feiert den finalen Schuss. Wenige Sekunden später der Abpfiff. Es ist perfekt: Der FCN nimmt nach der Pleite gegen Heidenheim einen Auswärtssieg mit zurück an den Valznerweiher.
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... zieht aus rund 16 Metern einfach mal ab. Der Ball flattert, senkt sich – und landet im rechten Eck. Drittes Traumtor des Tages! Das 2:1 in letzter Sekunde für den 1. FC Nürnberg. Anschließend kennt der Jubel keine Grenzen mehr. Eine Traube von Spielern, Betreuern und Trainerteam feiert den finalen Schuss. Wenige Sekunden später der Abpfiff. Es ist perfekt: Der FCN nimmt nach der Pleite gegen Heidenheim einen Auswärtssieg mit zurück an den Valznerweiher. © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr

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