Möglicher Abgang

Kostbares Juwel: FCN ruft Rekordablöse für Uzun auf

Johannes Lenz

Nordbayern-Redaktion

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26.12.2023, 14:38 Uhr
Can Uzun zieht mit seinen Leistungen die Aufmerksamkeit der europäischen Scouts auf sich.

© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Silas Schuelle Can Uzun zieht mit seinen Leistungen die Aufmerksamkeit der europäischen Scouts auf sich.

Mit 17 Jahren, acht Monaten und 26 Tagen avancierte Can Uzun beim Heimspiel gegen Hannover 96 zum jüngsten Torschützen in der Geschichte des FCN. Am zweiten Spieltag der laufenden Saison erzielte das junge Talent beide Treffer seines Vereins beim 2:2 Unentschieden gegen die Norddeutschen. Es folgten weitere Auftritte, in den das Sturmtalent zu überzeugen wusste. Kein Wunder also, dass sich Uzun bereits nach wenigen Profispielen für den 1. FC Nürnberg in den Fokus potenzieller Interessenten spielte.

Gut möglich deshalb, dass Uzun den Verein bereits im kommenden Sommer verlässt. Weil ein Abgang sportlich sehr schmerzen würde, soll er dem Club zumindest eine satte Ablöse bescheren - das zumindest legen exklusive Informationen von "Fußballeuropa" nahe: Wie das Portal berichtet, ruft der FCN eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro für sein Sturmjuwel auf. Bei einem Wechsel würde Uzun also eine Rekordablöse in die Kassen des Vereins spülen - bisher sind Philipp Wollscheid und Eduard Löwen die teuersten des Vereins, beide brachten dem FCN seinerzeit sieben Millionen Euro ein.

Die Plattform "Transfermarkt" taxiert den Marktwert Uzuns mittlerweile auf rund acht Millionen Euro. Damit ist er zusammen mit Assan Ouedraogo vom FC Schalke 04 der aktuell wertvollste Zweitligaspieler, noch vor Tom Rothe (Holstein Kiel) und Ludovit Reis (Hamburger SV), deren Marktwert auf jeweils sechs Millionen Euro geschätzt wird. Laut "Transfermarkt" hätten Benfica Lissabon und der FC Everton bereits ein Auge auf Uzun geworden, auch Eintracht Frankfurt sei interessiert. "Fußballeuropa" bringt zudem Werder Bremen als angeblich interessierten Verein ins Gespräch. Uzuns Vertrag am Valznerweiher läuft noch bis 2026.

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