Transfergerüchte

Machtwort vor dem Deadline Day: Jens Castrop bleibt beim Club

Uli Digmayer

Sportredaktion

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31.8.2023, 13:49 Uhr
Jens Castrop wird sich aus Nürnberg wohl doch noch nicht so schnell verabschieden.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Jens Castrop wird sich aus Nürnberg wohl doch noch nicht so schnell verabschieden.

Wie die "Bild-Zeitung" als erstes berichtet hatte, stand Jens Castrop bei Sturm Graz auf der Wunschliste. Auch Castrop selbst schien einem Wechsel nicht abgeneigt zu sein. Beim österreichischen Vizemeister sollte das gerade wieder für die deutsche U20-Auswahl nominierte Defensivtalent, das der 1. FC Nürnberg erst vor dieser Saison nach einer Leihe fest vom 1. FC Köln verpflichtet hatte, einen möglichen Abgang von Mittelfeldspieler Alexander Prass kompensieren. Dessen Millionentransfer zum französischen Erstligisten FC Lorient scheint nun allerdings geplatzt zu sein.

Club-Sportdirektor Olaf Rebbe bestätigte zwar einen "offiziellen Dialog" mit Graz, es habe auch das ein oder andere Angebot gegeben. "Letztendlich waren wir aber nicht der Treiber in der öffentlichen Diskussion um einen Wechsel von Jens Castrop", betonte Rebbe und beendete alle Spekulationen: "Wir haben Jens fest verpflichtet, damit er für den Club spielt."

Auch Benjamin Goller bleibt beim Club

Bereits am Mittwoch hatte Benjamin Goller alle Wechselgerüchte um seine Person beendet. "Ich werde auch nach dem Deadline Day auf jeden Fall weiterhin in Nürnberg Fußball spielen. Ich selbst habe mich zu den Wechselgerüchten nie geäußert, weil ich mich hier absolut wohl fühle”, sagte der 24-Jährige im Gespräch mit diesem Medienhaus.

Gerade in den letzten zwei Wochen dürfte sich Goller, der im vergangenen Winter von Werder Bremen an den Valznerweiher gewechselt und dort zunächst nicht über eine Reservistenrolle hinausgekommen war, noch wohler gefühlt haben. Beim 3:2-Sieg in Osnabrück hatte der Flügelstürmer als Joker sein Premierentor für den Club erzielt, beim 2:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden stand er dann erstmals in dieser Saison über 90 Minuten auf dem Platz.

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