Die Hoffnung ist zurück
Nach komplizierten Jahren: Der Club macht sich locker
17.05.2022, 11:56 Uhr
Natürlich finden sich im Berufspessimistenlandstrich Franken jederzeit jede Menge Menschen, die, wenn man sie Nachts aus dem Schlaf reißt, bis ins letzte Detail aufzählen können, warum auch diese Saison dem 1. FC Nürnberg wieder einmal misslungen ist. Es fehlt der sogenannte Knipser, kein einziges Mal war der Club auf einem Aufstiegsplatz gestanden. Und überhaupt: Nimmt man die letzten acht Saisonspiele, dann war nur Dresden schlechter als der FCN. So weit, so normal am Ende einer tatsächlich guten Saison.
Der 1. FC Nürnberg ist zwar nicht aufgestiegen, aber man muss sich gar nicht so viel Mühe geben, um Dinge zu finden, die einen zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen. Nein, um Dinge zu finden, die sogar Freude aufkommen lassen mit Blick auf die kommende Saison.
Dass sie nämlich ohne den sogenannten Knipser so lange im Aufstiegsrennen waren, spricht für eine Offensive mit einigem Einfallsreichtum, in der sich die Tore auf mehrere Spieler verteilen. Es spricht auch für eine Defensive, die, wenn sie gerade nicht gegen Ingolstadt spielt, Zweitliga-Ansprüche übertrifft. Dass sie so lange im Aufstiegsrennen waren, spricht außerdem für den Trainer Robert Klauß, der diese Mannschaft entwickelt hat und sich darüber selbst entwickelt hat.
Ein wenig zu verkopft kam Klauß zu Beginn daher. Eine Übung, die er immer noch beherrscht, wie man seinem Ärger über das 1:2 gegen Schalke ansehen konnte. Grundsätzlich aber hat sich Klauß locker gemacht - und das auch mit dem Club geschafft. So weit man das eben kann im Profipessimistenlandstrich.
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