Duales Studium beim 1.FCN

Neue Kooperation zwischen der FAU und dem Club

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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29.3.2022, 11:30 Uhr
Gemeinsam in die Zukunft: die Club-Vorstande Niels Rossow (li.) und Dieter Hecking (re.), Unipräsident Joachim Hornegger (2. v. li.) und Matthias Fifka (Vorstand Institut für Wirtschaftswissenschaften und FCN-Aufsichtsrat).

© Harald Sippel, NN Gemeinsam in die Zukunft: die Club-Vorstande Niels Rossow (li.) und Dieter Hecking (re.), Unipräsident Joachim Hornegger (2. v. li.) und Matthias Fifka (Vorstand Institut für Wirtschaftswissenschaften und FCN-Aufsichtsrat).

Einer spielt in beiden Mannschaften mit. Die Idee einer Kooperation, sagt Prof. Dr. Matthias Fifka, sei deshalb "zu einem nicht unerheblichen Teil auf meinem Mist gewachsen". Die Idee einer Kooperation zwischen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und dem 1. FC Nürnberg.

Um 9 Uhr hatten sich dafür am Dienstag hochrangige Abordnungen beider Institutionen im Senatssaal des Erlanger Schlosses verabredet, um den Vertrag zu unterzeichnen. Darunter die Club-Vorstände Niels Rossow und Dieter Hecking sowie Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der FAU. "Nordbayerns größte Universität und Nordbayerns größter Sportverein spielen Doppelpass bei Wissenschaft, Forschung und Sport", lautet das Motto. Nur: warum überhaupt?

„Wir pflegen seit Jahren einen engen Kontakt zum Club und sind sehr froh, unsere Schnittmengen noch gezielter zu nutzen", erklärt Hornegger, der nicht erst durch den FAU-Kollegen Fifka auf die sich abzeichnenden Synergieeffekte hingewiesen worden sein dürfte.

Studieren im Sportpark

Fifka, Vorstand des Instituts für Wirtschaftswissenschaften und Aufsichsrat beim 1. FC Nürnberg, spricht von "vielen Anknüpfungspunkten auf unterschiedlichsten Ebenen", etwa auf der sportlichen oder wirtschaftlichen. So wird im Rahmen eines Dualen Studiums für vier junge Menschen die kaufmännische Ausbildung beim Club möglich sein, ebenfalls enger verzahnt werden sollen Forschung und Sportwissenschaft.

"Wir versprechen uns sehr viel davon", sagt Fifka, nicht zuletzt sollen Studierende für den 1. FC Nürnberg gewonnen werden, sei es als künftige MitarbeiterInnen oder Fans. Laut nachgedacht wird auch über Semester-Auftaktveranstaltungen im Max-Morlock-Stadion, dessen wahrscheinlicher Umbau ebenfalls die Hochschule ins Spiel bringt.

Der geplante Stadion-Campus wäre ohne die FAU wohl nicht denkbar, auch deswegen kommen sie sich jetzt so nahe. "Besonders unsere Studierenden werden viel Freude an den spannenden Möglichkeiten haben, die sich ihnen durch unsere Kooperation bieten“, sagt FAU-Präsident Hornegger, während Club-Vorstand Rossow von den jetzt offiziell gebündelten Kräfte schwärmt.

„Wir wollen das Leben der Menschen in der Region besser machen und den Club voranbringen", sagt Rossow; die FAU mit über 38 000 Studierenden und mehr als 6500 Mitarbeitenden nennt er "eine Power-Community mit jungen Menschen, mit denen wir neue Ideen entwickeln werden", etwa zur Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Hierfür steht Fifka dem Club bereits seit Januar in einem Gremium beratend zur Seite.

Startschuss für das erste Club-Seminar an der FAU ist am 4. Mai - in der Heimkabine im Max-Morlock-Stadion. Am 122. Geburtstag des Vereins.

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