Entwarnung bei Uzun, Mathenia, Lawrence

Nur leichte Verletzungen aus dem Osnabrück-Spiel: Der Club atmet auf

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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21.8.2023, 17:38 Uhr
Ob sie auch am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden gemeinsam jubeln können? Can Uzuns Einsatz ist zumindest nicht ausgeschlossen.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Ob sie auch am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden gemeinsam jubeln können? Can Uzuns Einsatz ist zumindest nicht ausgeschlossen.

Wenn Profis des 1. FC Nürnberg in den vergangenen Monaten nach Arbeitsunfällen zum Arzt mussten, hatte das häufig eine längere Dienstunfähigkeit zur Folge. 18 schwere Verletzungen und zwölf Operationen in nur einer Saison dürften Vereinsrekord sein.

Das Pech schien in der neuen Runde nicht abzureißen; Jannes Horn (Hüftprobleme) und Taylan Duman (Muskelfaserriss) verpassten Teile der Vorbereitung, aktuell müssen Mats Möller Daehli (Leistenprobleme), Joseph Hungbo, Felix Lohkemper (jeweils Bänderanriss im Knie) sowie Ivan Marquez (Schultereckgelenkssprengung) kürzer treten.

Florian Flick laboriert noch an den Folgen seines Mittelfußbruchs, Jannik Hofmann an den Folgen seines Schlüsselbeinbruchs; kurzum, der medizinischen Abteilung ist es auch im Sommer nicht langweilig geworden, am Montagnachmittag sind nach dem 3:2 in Osnabrück sogar gleich drei Spieler einbestellt worden.

Bis Sonntag wieder gesund?

Nach näheren Untersuchungen konnte der Verein aber Entwarnung geben, die schlimmeren Befürchtungen bestätigten sich nicht. James Lawrence hatte bereits nach wenigen Minuten einen strammen Schuss mit dem Kopf abgewehrt und wirkte danach benommen; Schädelprellung lautet die Diagnose, keine Gehirnerschütterung.

Der Torwart hatte in der Nachspielzeit mit einer waghalsigen Parade den Sieg gerettet, rauschte dabei aber mit Nathaniel Brown und Bashkim Ajdini zusammen. Dabei prellte er sich den Muskel in der Kniekehle, auch nicht dramatisch. Und da war natürlich noch die berechtigte Sorge um Can Uzun.

Schon nach etwa zehn Minuten hatte ihn Ajdini bei einem Tempodribbling parallel zum Strafraum gelegt und dabei wohl unglücklich sein Sprunggelenk eingeklemmt; Uzuns linkes Knie drückte es dabei nach innen durch, trotzdem hielt der 17-Jährige bis zur Pause durch.

Bereits während des Trainingslagers und in den Tagen danach hatte sein rechtes Knie Schonung nötig, seitdem trägt er bei jedem Training und Spiel ein schwarzes Tape. Vielleicht ja bald auch am linken, wenngleich die festgestellte Kapselband-Zerrung auch so bald wieder verheilt sein dürfte.

Möglicherweise ja schon bis Sonntag: "Bei allen drei Spielern ist ein Einsatz (...) zu Hause gegen Wiesbaden nicht ausgeschlossen", teilt der Club mit. Na dann.

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