Qualität plus Heimspiel: Der FCN kann gegen Düsseldorf wieder für „Furore“ sorgen

Nürnberg - Der Ärger nach der bitteren Last-Minute-Niederlage in Paderborn ist vergangen und der Matchplan für das Heimspiel gegen schwächelnde Fortunen steht. Wenn es nach Klose geht, könnte der FCN wieder für "Furore" sorgen.

Trotz überzeugender Auftritte wartet der 1. FC Nürnberg seit vier Pflichtspielen auf einen Sieg. Besonders die 2:3-Niederlage in letzter Sekunde gegen den SC Paderborn sorgte für Verärgerung. Im Heimspiel am Sonntag gegen eine kriselnde Fortuna aus Düsseldorf soll nicht nur die Leistung wieder stimmen, sondern auch die Punkteausbeute passen. "Gut spielen und dann gewinnen", gab Trainer Miroslav Klose das Motto am Freitag auf der Spieltagspressekonferenz vor.

Mit Blick auf die letzten Auftritte der Gäste aus Düsseldorf dürfte der Club als Favorit auf die drei Punkte ins Spiel gehen. Die Fortuna zeigte sich in der Offensive zuletzt eher harm- und planlos (kein selbst erzieltes Tor in den letzten drei Spielen). In der Defensive waren die Rot-Weißen zudem immer wieder fehlerhaft. Klose warnte allerdings, die schwächelnden Fortunen nicht zu unterschätzen. "Wenn die ins Spielen und in Schwung kommen, dann ist das schon eine ganz gefährliche Mannschaft", so der Cheftrainer. "Da müssen wir schon auch dagegenhalten und clever sein", forderte Klose, der aber auch nicht zu sehr auf den Gegner schauen möchte: "Es wird wichtig, auf uns zu schauen. Wir haben einen gewissen Matchplan erarbeitet und wenn es uns gelingt, so wie die letzten Spiele, den so gut wie möglich umsetzen, dann können wir mit unserer Qualität und vor allem zuhause mit den Fans schon für Furore sorgen."

Obwohl unter der Woche einige Spieler kränkelten, kann Klose für seinen Matchplan am Sonntag aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Benjamin Goller ist keine Option für den Kader. Der Flügelspieler kommt nach einer auskurierten Magen-Darm-Grippe auf zu wenige Einheiten. Lukas Schleimer, der wegen schlechter Trainingsleistungen in Paderborn fehlte, zeigte in dieser Woche "die richtige Reaktion" und könnte in den Kader zurückkehren. Auflaufen werden die Spieler vor rund 36.000 erwarteten Zuschauerinnen und Zuschauern in einem limitierten Sondertritkot, das in Zusammenarbeit mit der Nürnberger Versicherung und der Nordkurve Nürnberg entstanden ist.