Kapsel-Band-Verletzung

Schmerzhafter Abgang nach dem Torjubel: Club-Stratege Florian Flick muss wieder pausieren

Uli Digmayer

Sportredaktion

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6.11.2023, 16:42 Uhr
Erst Torjubel, dann Schmerzensschreie: Florian Flick erlebte gegen seinen Ex-Verein Schalke 04 eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Erst Torjubel, dann Schmerzensschreie: Florian Flick erlebte gegen seinen Ex-Verein Schalke 04 eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Was für Florian Flick so vielversprechend begonnen hatte, endete am Samstag mit Schmerzen. Nur knapp zehn Minuten, nachdem der Defensivstratege des 1. FC Nürnberg just gegen seinen Ex-Verein FC Schalke 04 den Ausgleich zum 1:1 erzielt hatte (47.), war er im Zweikampf umgeknickt und nach kurzer Behandlung angeschlagen vom Platz gehumpelt.

Die Sorgen waren anfangs groß, dass Flick erneut eine längere Zwangspause drohen könnte. Erst am 23. September hatte der im Sommer fest verpflichtete ehemalige Schalker Leihspieler nach einem im Mai erlittenen Mittelfußbruch sein Comeback gefeiert - und war sofort wieder eine feste Größe im Nürnberger Mittelfeld geworden.

Flick muss "mehrtägige Trainingspause" einlegen

Dass es diesmal doch nicht ganz so schlimm ist, ließ sich bereits am Sonntagabend erahnen, als Flick zusammen mit den Kollegen Jannes Horn, Tim Handwerker und Lukas Schleimer das Basketballspiel der Nürnberg Falcons gegen Trier besuchte. Am Montag ließ eine MRT-Untersuchung im Klinikum Süd die Verantwortlichen wie auch Flick selbst dann weiter aufatmen: Zwar hat sich der 23-Jährige eine leichte Kapsel-Bandverletzung am Sprunggelenk zugezogen, die aber soll, wie es der Verein formulierte, nur eine "mehrtägige Trainingspause" nach sich ziehen.

Wie lange diese dauern wird, blieb offen. Für das Auswärtsspiel am kommenden Samstag beim SC Paderborn wird Trainer Cristian Fiél aber wohl personell umplanen müssen. Erste Alternative für die vakante Sechser-Position dürfte Jens Castrop sein, aber auch Taylan Duman, der Flick am Samstag abgelöst hatte, wäre eine Option. Routinier Johannes Geis kuriert selbst noch einen Muskelfaserriss aus, Talent Ali Loune kam zuletzt nur noch bei der U23 zum Einsatz.

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